Fitness-Tracker sind längst mehr als ein besserer Schrittzähler. Für Millionen von Menschen sind sie ein wichtiges Hilfsmittel für die eigene Gesundheitsfürsorge und die aktuellen Modelle bieten Funktionen für viele Lebensbereiche. Alltägliche Bewegung, Sport, Schlaf und Entspannung – selbst Gesundheitswerte erfassen manche der in diesem Überblick vorgestellten Fitness-Tracker. Auch beim Design ist für alle Vorlieben etwas dabei – ob als Armband, als Digitaluhr oder unauffällig im Look einer klassischen Analoguhr. Von günstig bis hochwertig findet man eine enorme Bandbreite, wobei es in jeder Preisklasse attraktive Modell gibt. Worauf es bei einem Fitness-Tracker ankommt und welches Modell zu Dir passt, erfährst Du in diesem Artikel.
Inhalt
Die Funktionen von Fitness-Trackern
Moderne Fitness-Tracker messen die Schritte im Alltag, die verbrannten Kalorien, die Herzfrequenz und die Strecke beim Sport. Dazu verfügen sie über Bewegungssensoren und optische Sensoren für die Herzfrequenz. Manche Geräte verfügen über ein Barometer, um die Anzahl der zu Fuß gestiegenen Stockwerke zu zählen und andere haben GPS, um die Route beim Wandern, Laufen oder Radfahren aufzuzeichnen. Geräte ohne integriertes GPS greifen beim Sport auf die Ortung des Smartphones zurück. Dies ermöglicht nicht nur die Aufzeichnung der Route – auch Messwerte wie Geschwindigkeit und Strecke können dank GPS genauer berechnet werden.
Sportliche Aktivitäten wie Gehen oder Laufen werden teilweise automatisch erkannt und im persönlichen Fitness-Tagebuch festgehalten. Die meisten Sportarten sind aber nicht so einfach am Bewegungsmuster zu identifizieren und das Tracking muss manuell aktiviert werden. Dazu wählt man den passenden Sportmodus woraufhin sich die auf dem Display angezeigten Werte anpassen. Außerdem fließen bei guten Modellen je nach Sportart unterschiedliche Kategorien für die Berechnung des Kalorienverbrauchs ein. Wer es also genau wissen will, wählt ein Gerät mit vielen Sportprofilen und schaut, ob das eigene Hobby berücksichtigt wird. So sind nicht alle Geräte für das Aufzeichnen von Schwimmen geeignet, auch wenn alle getesteten Geräte ausreichend wasserdicht sind, um Duschen oder Baden zu überstehen.
Gewichtskontrolle mit dem Fitness-Tracker
Wer abnehmen möchte, sollte sich nicht nur viel bewegen, insbesondere die Ernährung spielt eine wichtige Rolle. Die Apps von Fitbit und Samsung ermöglichen die Protokollierung der konsumierten Getränke und Speisen. Wer die Apps fleißig mit Daten füttert erfährt wie viele Kalorien er über den Tag zugeführt hat. Die verbrauchten Kalorien misst der Tracker automatisch auf Basis des eigenen Grundumsatzes und der Bewegungsaktivität. Die Gegenüberstellung der beiden Werte kann helfen die eigene Kalorienbilanz besser zu verstehen. Vorsicht ist dennoch geboten: die Algorithmen der Hersteller können nur von durchschnittlichen Werten ausgehen wohingegen der tatsächliche Kalorienbedarf von vielen individuellen Faktoren abhängig ist. Außerdem sind viele Hersteller bei der Anzahl der verbrauchten Kalorien sehr großzügig. Auch wenn das motivierend aussieht, sollte man sich dadurch nicht zu übermäßiger Belohnung hinreißen lassen.
Schlafmessung mit dem Fitness-Tracker
Neben Bewegung und Ernährung spielt der Schlaf eine wichtige Rolle für unser Wohlbefinden. Deshalb können alle aktuellen Modelle nachts den Schlaf aufzeichnen und dabei die Dauer und Tiefe ermitteln. Je nach Hersteller erfolgt dies eher oberflächlich oder mit vielen Details zu den Schlafphasen, der Erholung und den eigenen Schlafgewohnheiten. Für die Messung greifen die Geräte auf die Bewegungs-Sensoren sowie die optischen Puls-Sensoren zurück. Wirklich genau können die Schlafphasen auf diese Art nicht bestimmt werden, weshalb die Funktion häufig kritisiert wird. Gute Modelle setzen deshalb auf eine ganze Reihe an Funktionen, um den Schlaf zu verbessern. Nützlich dabei ist weniger die Analyse einzelner Nächte, sondern die Förderung von langfristig gesunden Schlafgewohnheiten. Gut Tracker helfen zu verstehen, ob der Körper erholt ist und schärfen das Bewusstsein für den Effekt von Alkohol und spätem Essen auf die Schlafqualität. Aufgrund der hohen Komplexität habe ich dem Thema einen eigenen Artikel gewidmet. In diesem erfährst Du alles über Schlaf-Scores, welche Möglichkeiten zur Schlafmessung es gibt und wie die Fitness-Tracker der beliebtesten Marken im Bereich Schlaf-Tracking abschneiden. Den Artikel findest Du hier.
Stressmessung – Anzeichen von körperlicher und mentaler Belastung
Eng verwandt mit dem Schlaf sind Stress und Entspannung. Viele der aktuellen Modelle haben auch hierzu geeignete Funktionen. Eine davon ist die Messung der Belastung des autonomen Nervensystems, welches für die Steuerung des Herzschlags zuständig ist. Belastungen führen dazu, dass die Abstände zwischen den einzelnen Herzschlägen zunehmend statisch sind und weniger schwanken. Die optischen Sensoren der Fitness-Tracker erfassen die einzelnen Herzschläge – aus den zeitlichen Abständen berechnen sie die sogenannte Herzratenvariabilität (alternativ gebräuchlich „Herzfrequenzvariabilität“). Die Messung erfolgt meist nur stichprobenartig wenige Male über den Tag und ist aufgrund der hohen Genauigkeitsanforderungen nur in Ruhe möglich. Deshalb werden typischerweise keine akuten Stress-Attacken erfasst, sondern Trends von Tag zu Tag aufgezeichnet. Manche Hersteller geben nicht den medizinischen Parameter Herzratenvariabilität an, sondern berechnen stattdessen eigene Stress-Scores, welche die abstrakten Messwerte für den Nutzer verständlich interpretieren sollen.
Fitness-Tracker und Entspannung
Glücklicherweise lässt sich Stress durch regelmäßiges Üben reduzieren. Viele Hersteller unterstützen dazu mit geführten Atemübungen, bei denen eine Grafik auf dem Display des Fitness-Tracker den Atemrhythmus vorgibt. Noch weiter gehen Fitbit und Samsung. In den Apps zu ihren Fitness-Trackern findet man Entspannungsprogramme wie geführte Meditationen. Für den vollen Umfang ist bei Fitbit jedoch ein kostenpflichtiges Abonnement notwendig. Alternativ dazu gibt es viele Entspannungs-Apps, die sich auch unabhängig vom Fitness-Tracker nutzen lassen. Der Vorteil von integrierten Lösungen ist, dass man in einer App einen Überblick zu seinen verschiedenen Gesundheitszielen behält und die Sensoren der Fitness-Tracker teilweise genutzt werden, um noch effektiver anzuleiten.
So motiviert ein Fitness-Tracker
Allein die Zahl der gelaufenen Schritte und Stockwerke oder die Dauer des Schlafs in der Nacht motiviert viele Menschen, sich gesund zu verhalten. Je nach Nutzer kann der Effekt jedoch schnell nachlassen und manche Motivations-Typen profitieren von zusätzlichen Funktionen der Fitness-Tracker. Die Basis ist das Setzen eines täglichen Aktivitätsziels, an dem man sich messen kann. Die meisten Hersteller setzen hier auf Schritte. Fitbit hingegen lässt den Nutzer auswählen, ob es lieber eine gewisse Menge Kalorien durch Bewegung verbrennen möchte, was auch bei Sportarten ohne viele Schritte möglich ist. Wer seine Bewegung lieber in den Alltag integriert profitiert vom Etagen-Tracker, einer Funktion, die vor allem bei höherpreisigen Modellen zu finden ist. Manche Tracker erlauben auch das Setzen von sportlichen Zielen, wie zum Bsp. dreimal pro Woche sportlich aktiv zu werden. Viele Nutzer motiviert auch der Vergleich mit ihren Freunden. Entweder als Wettbewerb über einen begrenzten Zeitraum oder mit einem Leaderboard. Vergleich können sich immer nur die Anwender eines Herstellers. Wer auf diese Form der Motivation setzen möchte, muss also auf die Tracker-Wahl im Freundeskreis achten.
Fitness-Tracker und Gesundheitswerte
Immer mehr Fitness-Tracker messen nicht nur den Lebensstil, sondern auch Gesundheitswerte ihrer Nutzer. So warnen viele Geräte, wenn die Herzfrequenz ohne körperliche Anstrengung für längere Zeit erhöht ist. Ein Tracker im Test hat sogar ein integriertes EKG und überwacht den Herzrhythmus auf Vorhofflimmern. Ein anderes Modell misst den Blutdruck, wobei es sich dabei eher um eine experimentelle Funktion handelt, auf die man sich als Patient nicht verlassen sollte. Ebenfalls noch umstritten, wenn auch schon etwas ausgereifter ist die Messung der Blutsauerstoffsättigung. Je nach Hersteller wird die Funktion unterschiedlich eingesetzt. Die automatische Messung der Schwankung in der Nacht kann Hinweise auf Atemprobleme liefern. Mit manuellen Kontrollmessungen am Tag lässt sich hingegen die Gesundheit der Atemwege überprüfen. Aufgrund der Corona-Pandemie hat die Blutsauerstoffsättigung in diesem Jahr deutlich an Bekanntheit gewonnen. Praktisch sinnvoll für die Früherkennung einer Infektion sind die aktuell erhältlichen Fitness-Tracker jedoch kaum, weshalb man sich als gesunder Mensch nicht zu viel von der Funktion erhoffen sollte. Abgesehen davon, hat die aktuelle Generation der Fitness-Tracker eine Menge zu bieten. Welcher Fitness-Tracker zu Dir passt, erfährst Du in diesem Fitness-Tracker-Vergleich.
Fitbit Charge 4
Der Charge 4 ist Fitbit’s Premium Fitness-Tracker. Als eines der wenigen Geräte im Test, kommt es mit integriertem GPS, sodass die Aufzeichnung von Strecken auch ohne mitgeführtes Smartphone möglich ist. Der Tracker selbst besteht aus einer Technik-Einheit mit großem Display und auswechselbaren Armbändern. Fitbit selbst bietet hochwertige Armbänder als Zubehör an. Darüber hinaus gibt es auch ein großes Sortiment an Armbändern von Drittanbietern. In der Technikeinheit befinden sich neben dem Display auch die Batterie, ein Prozessor sowie verschiedene Sensoren – der Charge 4 misst Bewegungen, hat Fitbit’s optische Blutflussmessung „PurePulse“ und einen Höhenmesser, um die Anzahl gestiegener Stockwerke zu ermitteln. Die Messung der Herzfrequenz findet bei Fitbit kontinuierlich statt. Deshalb ist der eingebaute Akku auch nach 5 Tagen leer, bei Verwendung von GPS auch schon deutlich schneller. Dennoch hat Fitbit hier einen guten Kompromiss gefunden. Geräte mit längerer Akkulaufzeit erreichen diese meist nur durch Einbußen bei der Pulsüberwachung oder andere Kompromisse wie ein dunkles Display. Das Display des Charge 4 hingegen ist gut ablesbar. Alle Informationen werden groß dargestellt und auch die Bedienung des Touch Displays klappt hervorragend. Manche Wettbewerber treten zwar mit Farbdisplays und höher Auflösung für mehr Schärfe an. Der Charge 4 setzt hingegen auf starke Kontraste, die in der Praxis eine gute Bedienbarkeit sicherstellen.
Eine wesentliche Stärke aller Fitbit-Tracker liegt in der guten App von Fitbit. Diese vermittelt nicht nur Daten, sondern versucht den Nutzer durch verschiedene Funktionen bei der Verbesserung seines Lebensstils zu unterstützen. So kann man sich verschiedene Ziele setzen, wie z.B. regelmäßig Sport zu machen oder zu einer gewissen Zeit ins Bett zu gehen. Fitbit hilft diese Ziele nachzuverfolgen und bietet Vorschläge zur Unterstützung an. Außerdem bietet Fitbit Anleitungen zum für Fitness-Trainings und Achtsamkeitsübungen, die teilweise kostenlos sind, im vollen Umfang jedoch ein Fitbit Premium Abonnement voraussetzen. Motivation entsteht auch durch Gamification wozu man sich mit Freunden vergleichen und Wettbewerbe durchführen kann. Fitbit ist der einzige Anbieter mit integriertem Ernährungs-Tracking, wobei Mahlzeiten manuell eingegeben werden können. Die zugehörige Datenbank ist umfangreich und gut an die Deutschen Ernährungsgewohnheiten angepasst – vom Schweinebraten, über den Quinoa-Salat bis zum veganen Burger findet die App so ziemlich alles. Zusammen mit Fitbits Schlaf-Tracking entsteht hier ein Gesamtpaket, dass sich sehen lassen kann. Fitbit bildet mit diesem Konzept eine Klasse für sich, weshalb der Preis auch angemessen ist.
+ integriertes GPS
+ gute Bedienbarkeit
+ App mit vielen Funktionen
– Preis
– Keine Integration in Apple Health etc.
Garmin vivosmart 4
Der Vivosmart 4 ist Garmin’s leistungsfähigster Fitness-Tracker im Armband-Format und richtet sich an Sportler und alle die sich im Garmin Ökosystem zu Hause fühlen. Der schweizerisch-amerikanische Hersteller bietet nämlich eine breite Palette an Geräten vom Fahrrad-Computer bis zur Golf-Uhr. Die Daten aller Geräte wandern in die Garmin Connect App, in der man sich einen Überblick über seine verschiedenen Aktivitäten verschaffen kann. Der Vivosmart selbst eignet sich dabei als Begleiter im Alltag, der sowohl Schritte und sportliche Aktivitäten wie auch den Schlaf überwacht. Das Gerät ist relativ kompakt gebaut und benötigt nicht viel Platz am Handgelenk. Leider ist auch das monochrome Display eher klein und die Bedienung braucht ein wenig Eingewöhnung. Dann punktet der Vivosmart 4 jedoch mit einer umfangreichen Ausstattung. Neben der Bewegung und den verbrauchten Kalorien misst das Armband anhand der Herzratenvariabilität auch die Belastung des Nervensystems. „Stress“ nennt Garmin die Metrik die sowohl von körperlicher wie auch geistiger Belastung beeinflusst werden kann. Außerdem berechnet Garmin einen Wert namens „Body Battery“, welcher die verbleibenden Energiereserven zum jeweiligen Zeitpunkt anzeigen soll. Hier fließen verschiedene Parameter wie Stress und Schlafqualität ein, von denen das aktuelle Energielevel abhängt. Idealerweise startet man nach einer erholsamen Nacht mit einer gut gefüllten Batterie in den Tag. Auch wenn dies nicht immer gelingen dürfte, möchte Garmin’s Body Batterie dabei unterstützen, sich die verbleibende Energie sinnvoll einzuteilen.
Als einziges Gerät im Testfeld bietet der Vivosmart 4 auch ein Programm fürs Krafttraining, bei dem Übungssätze automatisch erfasst werden. In der Praxis klappt dies teilweise – die hochpreisigeren Garmin-Geräte sollen hier jedoch besser abschneiden. Hier hat sich Garmin vor allem auf Geräte im Uhrendesign spezialisiert. Diese besitzen ein weitaus größeres Display und können Informationen entsprechend auch besser darstellen. Wer sich viele Notifications am Handgelenk anzeigen möchte, dürfte davon profitieren – auf dem Vivosmart sind Notifications zwar möglich, wirklich praktisch und auf die eigenen Bedürfnisse anpassbar ist dies jedoch nicht. Dafür hat der kleine Fitness-Tracker von Garmin andere Vorteile. Dies wäre zunächst ein attraktiver Preis für den Einstieg in Garmin’s hochwertiges Ökosystem. Außerdem misst der Vivosmart 4 als einer der wenigen Fitness-Tracker im Vergleich die Blutsauerstoffsättigung (SpO2). Gemessen wird sowohl bei manueller Aktivierung wie auch während der Nacht. Wie die meisten Wettbewerber hat Garmin die Funktion nicht medizinisch zertifizieren lassen. Es handelt sich also um eine Lifestyle-Funktion und auffällige Werte sollten ggf. mit einem weiteren Messgerät überprüft werden. Insgesamt liefert Garmin mit dem Vivosmart 4 ein rundes Gesamtpaket für Garmin Nutzer, die einen unaufdringlichen Begleiter im Alltag möchten. Außerdem ist das Gerät perfekt für alle die in die Welt von Garmin’s Sport- und Gesundheitslösungen schnuppern wollen.
+ viele Funktionen für Sportler
+ SpO2 Messung
+ günstiger Einstieg in Garmins Ökosystem
– Kleines Display
– Bedienbarkeit
Polar Ignite
Die Ignite ist ein Fitness-Tracker mit integriertem GPS und vielen Funktionen für Sportler. Das Gerät in Uhrenform hat ein großes Display, verzichtet aber auf gängige Smartwatch Funktionen und die Möglichkeit Apps zu installieren. Dafür hat Polar viele Funktionen integriert die beim Sport aber auch der Erholung nützlich sind. So lassen sich mit der Ignite bei einer Vielzahl von Sportarten Puls und Energieverbrauch aufzeichnen. Beim Wandern, Laufen oder Radfahren, wird darüber hinaus auch die Strecke aufgezeichnet und dass aufgrund des integrierten GPS Empfängers auch unabhängig vom Smartphone. Neben all den gängigen Sportarten findet man auch exotische Disziplinen wie Cricket, Trabrennen und Wasserski. Auf der Uhr selbt, können bis zu 20 Sportprofile gespeichert werden, sodass auch Multisportler keine Probleme haben dürften. Die mit der Ignite absolvierten Tranings werden übersichtlich in einem Trainingstagebuch dargestellt. Dabei berechnet Polar auch einen Cardio Load, der angibt, wie sich das aktuelle Sportpensum auf sein Fitnessniveau auswirkt. Darüber hinaus bietet Polar auch ein Schlaftracking inklusive Analyse der Schlafphasen und vieler weiterer sinnvoller Parameter zum Schlafverhalten. Die Funktion Nightly Recharge gibt einen Überblick über den Schlaf und die Erholung des autonomen Nervensystems (ANS) während der Nacht. Wer es beim Training übetrieben hat oder seinen Körper mit spätem Essen oder Alkohol belastet, dürfte die Konsequnzen am anderen Tag am ANS Status abesen können. Polar leitet von diesem Wert sogar Vorschläge für ein passendes Training App. Je nach Erholungsstats werden Workouts aus den Bereichen Kraft, Cardio oder Unterstützung vorgeschlagen. Dabei kann man sich direkt auf Display durch eine Übungseinheit z.B im Bereich Mobilität leiten lassen. Auch hier richtet sich Polar eher an erfahrene Sportler als an Anfänger. Erläuterungen zu den Übungen erhält man bei Bedarf in Form von Texten und Grafiken. Für Anfänger dürfte Fitbits Videobasiertes System deutlich einfacher und attraktiver sein.
Darüber hinaus geizt die Ignite ein wenig mit Funktionen, die jenseits des Sportlerlebens nützlich sein könnten. Lediglich Notifications vom Smartphone lassen sich auf der Ignite darstellen, wobei sich für jede App einzeln regeln lässt, ob die Botschaft Priorität erhält. Nicht auf der Höhe der Zeit ist, dass für die Inbetriebnahme ein Programm auf den Computer geladen werden muss. Erst nach diesem initialen Setup kommuniziert mit die Ignite mit dem Smartphone. Anders als bei anderen Herstellern erfolgt die Synchronisierung auch nicht im Hintergrund sondern muss manuell durch Tastendruck an der Uhr angestoßen werden. Auch das Touch-Display der Ignite könnte hochauflösender sein und kann mit den Bildschirmen aktueller Topp-Smartwatches nicht mithalten. Nutzern von Polar Sportuhren dürften diese Kritik jedoch auf die leichte Schulter nehmen. Ihnen geht es nicht um den größtmöglichen Komfort und die hochwertigste Produkterfahrung. Stattdessen schätzen sie ihre Polar für die detaillierten Analysen und die Unterstützung bei der Trainingsplanung. Insbesondere wer als Läufer so richtig Gas geben möchte ist mit Geräten Polar gut bedient.
+ viele Funktionen für Sportler
+ Übungs-Vorschläge und Anleitungen
– Display
– Usability
Withings ScanWatch
Die ScanWatch ist ein Tracker mit zahlreichen Gesundheitsfunktionen. Neben den üblichen Fitness-Tracking-Features beinhaltet die Uhr ein EKG, kontrolliert den Herzrhythmus auf Vorhofflimmern und misst die Blutsauerstoffsättigung (SpO2). Außerdem prüft Withings derzeit die automatische Erkennung von Atemproblemen während des Schlafs. Damit ist die ScanWatch das Gerät mit den meisten Gesundheitsfunktionen im Vergleich und kann bei der Überwachung der Atemfunktion sogar die aktuelle Apple Watch übertrumpfen. Die Uhr ist hochertig verarbeitet und hat eine klassische Anmutung. Im analogen Ziffernblatt befinden sich ein digitales Display und ein kleiner zusätzlicher Zeiger, welcher den Aktivitätsfortschritt angibt. So wirkt die ScanWatch fast wie eine klassische Armbanduhr. Da Withings auf die Kompatibilität zu Standard-Uhrenarmbändern geachtet hat, lässt sich der Look der ScanWatch flexibel anpassen. Withings selbst liefert Armbänder mit Schnellveschluss und bietet weitere Armbänder als Zubehör an. So lässt sich auch ohne Uhrmacher oder entsprechendes Werkzeug das Band ganz einfach austauschen.
Als Fitness-Tracker bietet Withings die Möglichkeit den Puls und Kalorienverbrauch beim Sport zu messen. Aufgrund der langen Batterielaufzeit setzt Withings auf schwächere LED’s für die Pulsmessung. Erfahrungsgemäß liefern diese passable Werte für Sportarten mit gleichbleibender Herzfrequenz wie im Ausdauersport. Bei sehr dynamischen Sportarten wie Volleyball oder Kraftsport ist die Genauigkeit eingeschränkt. Wirklich gute Ergebnisse erzielt man hier ohnehin nur mit einem Brustgurt oder einer Apple Watch mit stärkerem Pulssensor, deren Batterie aber auch nach einem Tag erschöpft ist. Beim Laufen oder Radfahren lässt sich die Strecke aufzeichnen. Wie auch andere Geräte ohne integriertes GPS, greift die ScanWatch dazu auf den Empfänger des Smartphones zurück. Gerade im Fall der ScanWatch macht das absolut Sinn. Das Empfangen und Auswerten von GPS Signalen ist vergleichsweise Energie-intensiv. Daher ist die lange Batterielaufzeit der ScanWatch von bis zu 30 Tagen nur durch die Nutzung des Smartphones als GPS Empfänger möglich.
Beim Schlaf-Tracking konzentriert sich Withings auf die Basics. Gemessen werden die Schlafdauer, Wachphasen, Leichtschlaf und der tiefe Schlaf, worunter Withings die klinischen Schlafstadien Tiefschlaf und REM-Schlaf zusammenfasst. Auch wenn die neusten Wettbewerber Tief- und REM-Schlaf jeweils getrennt auswerten ist die Entscheidung von Withings nachvollziehbar. Wie ich in meinen Experimenten mit Schlaftrackern immer wieder hachvollziehen konnte, ist eine akkurate Unterscheidung der Schlafphasen mit Fitness-Trackern technisch nicht möglich, weshalb die Apple Watch komplett auf eine entsprechende Funktion verzichtet. Eine Besonderheit von Withings ist der Schlafphasenwecker Smart Wake. Stellt man sich ein entsprechende Zeitfenster ein, weckt einen die ScanWatch zum idealen Zeitpunkt, also im Leichtschlaf oder in der Wachphase. Diest ist möglich, die diese beiden Phasen gut anhand der vermehrten Bewegungsaktivität erkannt werden können. Problematisch ist insbesondere die Unterscheidung von Tief- und REM-Schlafphase die sich primär aufgrund der Hirnaktivität unterscheiden welche von den Fitness-Trackern nicht erkannt wird.
Als Gesundheitsfeatures beinhaltet die ScanWatch ein medizinisch validiertes EKG und die Messung der Blutsauerstoffsättigung (SpO2). EKG Messungen können als PDF geteilt werden und bei der SpO2 Messung ist Withings derzeit der einzige Anbieter der diese medizinisch validiert hat. Das bedeutet zwar nicht dass Withings bei dieser Funktion nicht mit den selben Kinderkrankheiten wie andere Hersteller kämpft. Wie bei Apple und Garmin kommt es auch bei der ScanWatch vor, dass eine Messung zu keinem Ergebnis führt und auch bei den Messwerten konnte ich kleinere Abweichungen zu einem klassischen Oximeter am Finger feststellen. Ziel einer Validierung ist jedoch vor allem Sicherzustellen, dass Auffälligkeiten die auf Probleme mit den Atemwegen hindeuten erkannt werden. Geringfügige Abweichungen bei gesunden Nutzern haben hingegen keine medizinische Relevanz und dürften bei allen Geräten, die die Reflexion von Licht an der Haut messen üblich sein. Als weitere Gesundheitsfunktion überwacht die die ScanWatch, ob es zu Atemstörungen im Schlaf kommt. Diese könnten auf eine Schlafapnoe hindeuten und Wittings arbeitet derzeit daran, die Funktion medizinisch zu validieren.
Das Bedienkonzept der ScanWatch ist gelungen. Eingaben erfolgen durch Drücken und Drehen der Krone. Insbesondere durch das Drehen der Krone hat man schnellen Zugriff auf alle wichtigen Funktionen. Hier hat die ScanWatch einen Vorteil gegenüber der Steel HR, die ohne drehbare Krone etwas mehr Klicks benötigt. Auch das Display der ScanWatch ist größer als bei der Steel HR. Notifications sind dadurch etwas besser ablesbar. Welche Apps Benachrichtigten auf Euer Handgelenk senden, lässt sich in der Withings App jeweils einzeln einstellen. Mit ihrem Preis ab 279€ markiert die ScanWatch die Obergrenze in diesem Fitness-Tracker Vergleich. Dafür erhält man ein Gerät mit zertifizierten Gesundheitsfunktionen die in dieser Form aktuell nur von Wittings angeboten werden und einen schicken Begleiter im Alltag.
+ Design und Verarbeitung
+ medizinisch validierts EKG und SpO2 Messung
+ lange Batterilaufzeit
– Genauigkeit der Pulsmessung
Yamay Fitness Armband mit Blutdruckmessung
Yamay ist der Hersteller der am meisten verkauften Fitness-Tracker auf Amazon. Die naheliegendste Erklärung hierfür sind die niedrigen Preise der Tracker. Für 30 € erhält man einen Fitness-Tracker mit den Standard-Funktionen und beim von mir getesteten Modell eine optische Blutdruckmessung. Diese ist mehr als Spielerei zu verstehen, zeigt aber was in Zukunft bald mit Wearables möglich sein könnte. Die Berechnung des Blutdrucks aus den Signalen eines optischen Sensors wird schon länger erforscht und Unternehmen wie Samsung und Aktiia arbeiten daran, die Funktion auf den Markt zu bringen. Der günstige Fitness-Tracker von Yamay ist hier jedoch mit Vorsicht zu genießen. So wird eine Messung des Blutdrucks angeboten, ohne darauf hinzuweisen, dass eine Kalibrierung mit den Messwerten einer klassischen Manschette notwendig ist. Verzichtet man auf diese Kalibrierung werden Mondwerte gemessen.
So belief sich mein erster Messwert auf 185 zu 45 und hätte damit auf ein gefährliches und behandlungsbedürftiges Gesundheitsrisiko hingedeutet, wohingegen ich normale Blutdruckwerte habe. Nach erfolgter Kalibrierung sind die Werte realistischer, weichen aber immer wieder deutlich von den Messwerten meiner Omron Manschette ab. Regelmäßige Kontrollmessungen mit einer konventionellen Manschette kann einem der Yamay Fitness-Tracker daher nicht ersparen. Patienten würde ich daher von der Verwendung des Yamay Fitness-Trackers zur Blutdruckmessung abraten und warten bis Geräte mit medizinischer Validierung auf dem Markt sind.
Ansonsten handelt es sich bei dem Yamay Fitness-Tracker um ein sehr einfaches Gerät.
Anders als bei allen anderen Modellen mit digitalem Display gibt es keine Touch-Steuerung sondern lediglich einen berührungsempfindlichen Fläche unterhalb des Displays, mit dem durch die wenigen Funktionen geschaltet wird. Neben der Blutdruckmessung gibt es eine Pulsmessung, sowie das Aufzeichnen von Gehen, Radfahren und Fitness-Workout. Aktiviert man diese Programme werden Werte wie Dauer, Puls und Kalorienverbrauch erfasst. Bei Verwendung der Programme für Gehen oder Radfahren, wird auf das GPS des Smartphones zugegriffen um die Strecke aufzuzeichnen. Eine automatische Erkennung von Aktivitäten beherrscht das Yamay Fitness Armband nicht. In der App können 11 weitere Sportprogramme gestartet werden. Welche Programme auf dem Tracker gestartet werden können, ist nicht einstellbar.
Laut Hersteller hat der Yamay Fitness-Tracker eine kontinuierliche Pulsüberwachung. In der App werden jedoch nur die Maximal -, Minimal- und Durchschnittswerte pro Tag angezeigt wohingegen der Verlauf verborgen bleibt. Bei der Schlafmessung setzt Yamay auf das Konzept der Unterscheidung von leichtem und tiefem Schlaf, welcher Tief- und REM-Schlaf zusammenfasst. Hierfür gibt es gute Gründe, da die Unterscheidung dieser beiden Schlafphasen ohnehin kaum möglich ist und die Wettbewerber enorme Messfehler produzieren. Als smartes Feature gibt es die Anzeige von Benachrichtigungen, welche für jede App einzeln aktiviert werden können.
Der Tracker selbst ist einfach aufgebaut. Helligkeit und Schärfe des Displays könnten besser sein. Das Armbänder wird auf die Technik-Einheit aufgesteckt und bei Amazon sind Ersatzarmbänder in verschiedenen Farben erhältlich. Insgesamt betrachtet bekommt man für ähnliches Geld bei anderen Herstellern eine wesentlich bessere Qualität und mehr Funktionen. Für das Yamay Fitness Armband sprechen dennoch zwei Punkte. Aufgrund der wenigen Funktionen ist es einfach zu bedienen und als einziger Fitness Tracker im Vergleich ist die Nutzung auch ohne registrierten Account möglich.
+ einfache Bedienung
+ Nutzung ohne Account möglich
– Qualität und Funktionsumfang
– fragwürdige Blutdruckmessung
Xiaomi Mi Band 5
Die Mi Bänder von Xiaomi sind der Liebling aller Sparfüchse. Um 30€ bietet der chinesische Hersteller einen Fitness-Tracker mit reichhaltiger Ausstattung. Dieser besteht aus einer Technik-Einheit mit auswechselbaren Bändern. Als Zubehör sind Armbänder aus verschiedenen Materialen erhältlich. Geladen wird die Technik-Einheit über ein magnetisches Ladekabel. Damit ist Xiaomi einer der wenigen Herstellern der dieses Komfort-Merkmal bei Fitness-Trackern anbietet. Neben der Bewegungsmessung im Alltag und zahlreichen Programmen zur Aufzeichnung von Sport hat Xiaomi auch einige Funktionen entwickelt, die über den Standard anderer Tracker hinausgehen. So hat Huami, der Produzent von Xiaomis’s Fitness-Tracker und zugehöriger App einen Score entwickelt, der motivieren soll, das Risiko für Herzkreislauferkrankungen durch intensive Bewegung zu senken. Außerdem bietet das Mi Band 5 eine Stressmessung, die wie bei anderen Herstellern basiert die Messung des Stresswertes auf der Herzratenvariabilität.
Fast schon Standard ist die Schlafanalyse mit Klassifizierung aller Schlafphasen. Macht man Tagsüber ein Nickerchen wird dies ebenfalls erfasst, außerdem gibt es einen Schlafscore und knappe Tipps zur Verbesserung des Schlafs. Die Funktion des optischen Pulssensors ist einstellbar. Wer Energie sparen möchte schaltet die Vollzeitüberwachung ab und nutzt die Pulsmessung nur bem Start. Wer nichts dagegen hat, sein Band ein wenig häufiger aufzuladen aktiviert die automatische Überwachung der Herzquenz im Alltag, beim Schlafen und die automatische Stressüberwachung beim Ausruhen. Auch sonst ist beim Xiaomi Band sehr viel einstellbar. Benachrichtigungen vom Smartphone können pro App einzeln aktiviert werden, ebenso die Funktionen die auf dem Bildschirm angezeigt oder mit einem kurzen Wisch verknüpft werden.
Der farbige Bildschrim ist hell und hochauflösend. Allerdings verwendet Xiaomi eine kleine Schriftgröße. Daher empfiehlt sich das Gerät nur für Menschen mit klarer Sicht. Als eines der wenigen Geräte im Vergleich kann das Xiaomi Band als Pulssensor mit anderen Geräten verwendet werden. Die gemessenen Pulswerte werden dabei per Bluetooth mit dem Smartphone oder Fahrradcomputer geteilt. So viel Funktionen zu einem solch kleinen Preis – kein Wunder dass das Xiaomi Mi Band so beliebt ist.
+ großer Funktionsumfang
+ magnetisches Ladekabel
+ Preis
– kleine Schrift
Huawei Band 4
Preislich ebenfalls im Einstiegssegment angesiedelt ist das Huawei Band 4. Vom Funktionsumfang zwischen Yamay und Xiaomi angesiedelt, sind die wesentlichen Fitness-Tracker Funktionen gut umgesetzt – auf Spielereien wird jedoch verzichtet. Das Band kommt mit 9 Sportprogrammen zum Aufzeichnen seiner Aktivitäten. Obwohl das Band als wasserdicht beworben wird, ist Schwimmen nicht dabei. Die App ist übersichtlich und zeigt die Schritte, den Schlaf und den Verlauf der Herzfrequenz auf einem Dashboard an. Bei der Schlafanalyse werden alle Schlafphasen unterschieden und ein Score für die Schlafqualität angegeben. Dazu gibt es einen kurzen Tipp – eine detaillierte Analyse des Schlafverhaltens der letzten Tage gibt es nicht. Außerdem verzichtet auf Features wie einen Stress-Score, Ernährungs- oder Zyklus-Tracking. Dafür ist es der günstigste Fitness-Tracker im Test, der die Blutsauerstoffsättigung misst.
Das Huawei Band 4 ist einfach aufgebaut. An der Technikeinheit ist das auswechselbare Armband solide befestigt. Zum Aufladen entfernt man eine Seite des Armbands und erhält Zugriff auf einen USB-A-Stecker. Ein Netzgerät ist daher nicht notwendig. Das Display ist groß und gut lesbar, die Auflösung könnte aber etwas höher sein. Die Bedienung erfolgt einfach durch Scrollen auf dem Touch-Screen, Tippen und einen Zurück-Button. Aufgrund des überschaubaren Funktionsumfangs hat man sich schnell durch die Menüpunkte bewegt. Die Batterielaufzeit wird mit 6 Tagen angegeben, hängt wie bei allen Geräten jedoch von den Einstellungen des Geräts ab. Wer Energie sparen möchte, deaktiviert die kontinuierliche Überwachung der Herzfrequenz. Ist diese aktiviert, kann man eine Warnung bei dauerhaft erhöhter Herzfrequenz trotz körperlicher Inaktivität einstellen. Das Huawei Band 4 kann Benachrichtigungen des Smartphones darstellen. Für die wichtigsten Kommunikationsapps lassen sich diese jeweils einzeln aktivieren. Benachrichtigungen aller anderen Apps können nur gesammelt ein- oder ausgestellt werden.
+ einfache Bedienung
+ günstigstes Gerät mit SpO2-Messung
– Displayauflösung
Samsung Galaxy Fit 2
Das Galaxy Fit 2 ist Samsungs Premium Fitness-Tracker und unterscheidet sich von Samsung Tracker „Fit e“ unter anderem durch sein Farb-Display ab. Dieses ist hell und stellt Farben brillant dar. Ansonsten kommt das Galaxy Fit 2 mit zahlreichen Tracking- und Coaching-Funktionen. Aktivität im Alltag, Schlafanalyse inklusive der Schlafphasen und eine Stressmessung, die mehrmals täglich Werte erfasst. Schlägt die Ampel Richtung rot, gibt es Abhilfe mit integrierten Achtsamkeitsübungen wie Atemtraining oder geführten Meditationen. Hierunter befinden sich auch Inhalte von Partnerunternehmen wie Calm, die direkt in die Samsung Health App integriert sind. Außerdem hat Samsung eine enorme Menge an Sportprogrammen zum Aufzeichnen von Aktivitäten von Aerobic bis Windsurfen.
Konfiguriert wird der Tracker mit der Samsung Galaxy Wear App – die Daten landen dann in der Samsung Health App, Google Fit und Apple Health werden nicht unterstützt. Dies schränkte den Austausch von Daten mit anderen Apps und Geräten ein. Samsung synchronisiert seine Daten nur mit Strava und die Auswahl kompatibler Waagen, Blutdruckmanschetten und anderer Gesundheitsgeräte ist eingeschränkt. Dies merkt auch, wer seine Kalorienbilanz, also die Differenz zwischen konsumierten und verbrauchten Kalorien tracken möchte. Samsung hat die Funktion eingestellt und erlaubt jetzt nur noch das Tracking konsumierter Kalorien. Die Darstellung der Differenz hat Samsung erst in diesem Jahr gestrichen, worüber sich zahlreiche Nutzer beschwert haben. Da sowohl die Messung der konsumierten wie auch der verbrauchten Kalorien eine Genauigkeit suggeriert, die unter Alltagsbedingungen nicht eingelöst werden kann, ist der Schritt teilweise nachvollziehbar. Dennoch sieht man an dem Beispiel wie stark die Nutzer von Samsungs‘ Wearables von der Health App des Herstellers abhängig sind.
Bei der Benutzerfreundlichkeit der Software hat Samsung für meinen Geschmack noch etwas Luft nach oben. Neben den beiden Apps zur Konfiguration und für die Daten musste ich unter Android noch weitere Plug-ins zur Anzeige von Benachrichtigungen laden. Wenn einem dies gelungen ist, steht der Freude mit Samsung’s Fitness-Tracker nichts im Weg. Die Kombination diverser Tracking-Funktionen, Coaching-Inhalte und einem schicken Farb-Display macht das Galaxy Fit 2 zu etwas Besonderem. Größter Nachteil ist die Bindung an Samsung Health und die mangelnde Unterstützung anderer Apps. Wer damit leben kann, erhält von Samsung ein umfangreiches Paket zu einem fairen Preis.
+ großer Funktionsumfang
+ Display
– mehrere Apps notwendig
– eingeschränkte Kompatibilität mit anderen Anbietern
Amazfit Neo
Die Amazfit Neo ist ein Fitness-Tracker im Design einer Retro Digitaluhr. Damit sticht sie aus dem Einheitslook der Fitness-Tracker heraus und leistet dank Always-On Display auch als Uhr gute Dienste. Ansonsten ist sie mit denselben Sensoren ausgestattet wie die Geräte im Armband-Design. Beschleunigungs-Sensoren für die Messung der Bewegungen sowie einen optischen Puls-Sensor für die Messung der Herzfrequenz. Damit liefert sie vergleichbare Werte wie Schritte, Kalorienverbrauch und Schlaf inkl. Schlafphasen. Wie bei Xiaomi gibt es auch den PAI-Score, der zu einem gesünderen Lebensstil motivieren soll. Auf die Stress-Messung des Mi-Band verzichtet Amazfit’s Digitaluhr jedoch. Auch sonst macht die Neo den ein oder anderen Kompromiss. So ist nur ein kleiner Teil des Displays für die Anzeige von Tracking Werten vorgesehen. Die größte Fläche ist für die Anzeige der Uhrzeit reserviert. Der Bereich darüber zeigt je nach Einstellung verschiedene Werte an ist aber zu klein, um Nachrichten abzulesen. Außerdem verfügt die Neo über keinen Vibrationsmotor und macht deshalb per Piepen auf Benachrichtigungen aufmerksam. Nicht gerade diskret aber immerhin klingt das piepsen genauso wie man es sich von einer Retro Digitaluhr erwartet.
Als Fitness-Tracker beschränkt sich die Neo auf die Basics und bietet lediglich drei Sportprogramme, die in der App aktiviert werden müssen. Ambitionierte Sportler dürfte das nicht zufriedenstellen. Eindrucksvoll ist dagegen die Batterielaufzeit von ca. 4 Wochen, obwohl die Uhr ein Always-On Display besitzt. Für den Betrieb im Dunkeln gibt es eine zuschaltbare Hintergrundbeleuchtung. Damit ist die Amazfit Neo eine gelungene Neu-Interpretation klassischer Digitaluhren mit grundlegenden Tracking-Möglichkeiten. Wer ohnehin keine Sportprogramme verwendet und stattdessen mit der automatischen Aufzeichnung von Bewegung und Schlaf zufrieden ist, findet in der Neo einen stylishen Begleiter.
+ stylishes Design
+ lange Batterielaufzeit
+ Always-On Display
– wenig Sportprogramme
– smarte Features nur eingeschränkt nutzbar
Withings Steel HR Sport
Die Steel HR Sport ist ein Fitness-Tracker im Design einer Analog-Uhr. Dies macht sie zum idealen Begleiter für Alle, die ein klassisches Design bevorzugen. Ein weiterer Vorteil ist die lange Batterielaufzeit von bis zu 25 Tagen. Das macht die Nutzung im Alltag entspannt, ohne auf wesentliche Funktionen verzichten zu müssen. Die Steel HR Sport misst alltägliche Bewegung und Schlaf. Zahlreiche Sportprogramme erlauben das Tracking der sportlichen Aktivitäten. Teilweise werden diese automatisch erkannt, was insbesondere beim Gehen oder Laufen gut funktioniert. Bei dynamischen Sportarten wie Kraftsport merkt man, dass Withings Kompromisse zugunsten der Batterielaufzeit eingegangen ist – hier können die angezeigten Werte schon mal deutlich vom wahren Puls abweichen. Angezeigt werden die Messwerte auf einem Digital-Display, welches in das analoge Ziffernblatt eingelassen ist. Tracking-Werte lassen sich hier gut ablesen, für Benachrichtigungen ist es etwas klein wobei der Fokus ja ohnehin nicht auf den smarten Funktionen liegt.
Smart hingegen ist die Weck-Funktion der Steel HR Sport. Wie bei Withings ScanWatch lässt sich ein Zeitfenster für den Alarm einstellen. Die Uhr sucht dann nach einem günstigen Zeitpunkt, um den Nutzer aufzuwecken und vermeidet, wenn möglich die Tiefschlafphase, aus der viele Nutzer nur schwer aus dem Bett kommen. Ebenfalls gut gelöst ist die Integration mit MyFitnessPal zum Ernährungs-Tracking. Wer seine Ernährung mit der App des Drittanbieters protokolliert findet seine Daten auch in der Withings-App wieder. Umgekehrt werden die über den Tag verbrannten Kalorien auch mit MyFitnessPal synchronisiert. Auch ansonsten ist Withings eine attraktive Marke für Nutzer, die verschiedene Gesundheitswerte erfassen wollen. Insbesondere die Waagen der Marke sind sehr beliebt und erlauben die einfache Beobachtung des eigenen Gewichts. Darüber hinaus bietet Withings weitere Gesundheitsmessgeräte und kooperiert auch gut mit Apps anderer Hersteller.
+ klassisches Design
+ lange Batterielaufzeit
+ smarte Weckfunktion
– kleines Digital-Display
Amazfit Bip S
Die Bip S von Amazfit erinnert auf den ersten Blick an eine Apple Watch. Dabei handelt es sich bei der Bip S um keine Smartwatch auf der Apps installiert werden können, sondern um einen Fitness-Tracker mit integriertem GPS. Dafür kann der Tracker im Smartwatch-Look mit einer Batterielaufzeit punkten, von der echte Smartwatches nur Träumen können. 15 Tage unter normalen Bedingungen – wer auf GPS verzichtet und das Display maximal dimmt soll auf bis zu 40 Tage kommen. Wirklich empfehlenswert wäre dies nicht, denn das Display ist nicht sonderlich hell und kontraststark, was bei dem günstigen Preis auch überraschen würde. Vergleichen sollte man die Bip S daher auch nicht mit Uhren die mehrere hundert Euro kosten. Stattdessen ist die Bip S eine Alternative zu den Armbändern von Amazfit und Xiaomi, welche übrigens von demselben Produzenten hergestellt werden. Daher ähnelt die Bip S ihren Mitbewerbern auch beim Funktionsumfang. Der Schwerpunkt liegt beim Messen der Bewegung inkl. Herzfrequenz im Alltag und beim Sport sowie die Überwachung der Schlafgewohnheiten. Lediglich den Stress-Score von Xiaomi’s Mi App hat Amazfit derzeit nicht implementiert. Dafür hat die Bip S einen Kompass und kann dank integriertem GPS auch ohne mitgeführtes GPS die Strecke beim Gehen, Laufen, Schwimmen oder Radfahren aufzeichnen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, die Musik auf dem Smartphone zu steuern und Benachrichtigungen vom Smartphone können für jede App einzeln aktiviert werden. Design und Verarbeitung sind einfach gehalten, insbesondere beim Kunststoffgehäuse und dem vergleichsweise kleinen, dunklen Display merkt man, dass es sich um ein günstiges Gerät handelt. Dafür erhält man eines der erschwinglichsten Modelle mit integriertem GPS und langer Batterielaufzeit und einer interessanten Alternative zum klassischen Armband-Design.
+ Batterielaufzeit
+ integriertes GPS
– Display
Fitbit Inspire 2
Der Inspire 2 ist Fitbits Einsteigermodell, hat aufgrund seiner kompakten Form und langen Batterielaufzeit jedoch seinen ganz eigenen Reiz. Im Vergleich zu Fitbit’s Charge 4 verzichtet er auf das integrierte GPS und die Messung von Abweichungen der Blutsauerstoffsättigung. Auch auf die smarte Weckfunktion des Charge 4 muss er verzichten. Dafür bietet er wie die meisten Modelle von Fitbit eine kontinuierliche Pulsüberwachung, diverse Sportprogramme und eine detaillierte Schlafanalyse. Auch Benachrichtigungen können auf dem kleinen Display angezeigt werden. Dank auswechselbarer Armbänder lässt sich das Aussehen des Inspire 2 verändern. Andere Hersteller haben oft ebenfalls austauschbare Armbänder, Fitbit ist allerdings einiger der wenigen Anbieter für dessen Tracker es ein wirklich großes Zubehör-Sortiment gibt. Modebewusst haben also gute Chancen den passenden Look zu finden. Auf der Negativ-Seite ist beim Inspire 2 primär die mangelnde Unterstützung von Apple Health und Google Fit zu bemerken. Da Fitbit seine Daten direkt mit vielen anderen Apps austauscht, dürfen sich die Nutzer dennoch über ein breites Ökosystem an kompatiblen Anwendungen freuen. Käufer erhalten zum Inspire ein 12-monatiges Probe-Abo von Fitbit-Premium, dass viele Trainings und Übungsanleitungen beinhaltet. Daher lohnt sich der Kauf des noch erhältlichen Vorgängers Inspire HR nur, wenn man kein Interesse an Fitbit Premium hat. Der Inspire 2 hingegen ist ideal als Einstiegs-Tracker und belohnt mit einer Batterielaufzeit von bis zu 10 Tagen.
+ kompaktes, schickes Design
+ lange Batterielaufzeit
– keine Unterstützung von Apple Health und Google Fit
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Hallo Florian,
vielen Dank für den übersichtlichen Blogartikel zum Thema Aktivity-tracking. Aus eigener Erfahrung weiss ich wie schwierig es ist das „beste“ Gerät zu finden und danach auch sinnvoll in den Alltag einzusetzen. Als praktischer Mensch habe ich vorallem am FitBit Flex gefallen gefunden. Es ist sehr simple, Wasserfest und ich kann die Daten in realtime direkt über BT LE im iPhone betrachten.
Sehr interessant wären „hard-facts“ hier gewesen also Erfahrungswerte nach dem testen der verschiedenen Geräte oder gleichzeitiges Testen 🙂 Wer misst wie viele Schritte usw.
Hi Yago, ich habe jedes der Geräte ausführlich getestet, mich hier aber auf eine „knappe“ Zusammenfassung konzentriert. Bei einigen Trackern sind die ausführlichen Testberichte verlinkt. Einige Geräte habe ich auch gleichzeitig getestet und die Genauigkeit verglichen. Hier habe ich darüber berichtet: http://igrowdigital.com/de/2013/03/praxistest-wie-genau-messen-schrittzahler/
Na so ein Zufall! Ich wollte mir jetzt auch endlich mal einen Tracker zulegen und hab festgestellt, dass der Markt inzwischen doch arg unübersichtlich ist. Da kommt mir dieser Überblick gerade recht. 🙂
Hallo, ich bin gerade dabei, neben Trackern weitere Möglichkeiten in einem Tableau zusammenzufassen, wie sich Daten im Rahmen von Quantiefied Self erfassen und auswerten lassen. Ich selbst nutze bisher den FitBit Flex, dessen Nutzung ich in meinem Buch „Abnehmen mit dem Smartphone“ (s. http://amzn.to/1ryeFyX) genauer beschrieben habe.
Wirklich eine sehr komplette Übersicht. Fantastisch! Habe bisher Fitbit One, Jawbone Up und Fitbit Flex benutzt, finde die Geräte alle gut und mehr oder weniger gleichwertig. Was mich beim Flex stört, ist der Umstand, dass Bluetooth-Sync nur mit relativ wenigen Smartphones klappt.
Hi,
finde beim Jawbone sollte auf jeden Fall noch angeführt werden dass ein massiver Teil der Geräte defekt ist (auch in der 2. Ausführung – siehe Amazon Rezensionen). Des Weiteren würde ich bei Mahlzeitplanung / Abnehmen / Ernährung eher auf Tools wie http://www.bodymanagementprogram.com setzen. Die sind immerhin kostenlos und man hat eine viel bessere Übersicht als bei den proprietären Tools, die hier bei einigen beiliegen.
Schöne Übersicht.
Was ich vermisse, welche Geräte kommen ohne einen Account aus?
So richtig schön altmodisch mit Software oder einer App?
Dass man sich wie bei fitbit immer gleich irgendwo anmelden muss, am besten mit großer Community, das nervt schon.
Hallo Charlie, die hier vorgestellten Acitivity Tracker benötigen alle einen Account, u.a. auch um die eigenen Daten auf verschiedenen Geräten zu nutzen und damit man ein Backup hat, z.B. wenn das Smartphone mit der App abhanden kommt oder gewechselt werden soll. Alternativ und mit Desktop Software gibt es noch den Actismile, da kann und muss man seine Daten noch selber managen 🙂
wo bekomme ich für Bodymedia die App und die Software her????
ich würde mal im Internet schauen J Kann sein dass die App nur im US Appstore verfügbar ist, zu dem man sich mit einer amerikanischen Guthabenkarte von Ebay zumindest bei Apple einen Zugang verschaffen kann.
Servus, Du schreibst, der Polar Loop ist bis zu einem Meter wasserdicht. Mein Loop ist bis zu 20 Meter Wasserdicht, steht zumindest hinten drauf. Was mich noch interessiert, hattest Du bei Polar bezüglich der API nachgefragt? Ich hatte mal wo gelesen, dass dies in Planung ist. Weist Du da zufällig was drüber? Merci
Hallo Sven, Danke für den Hinweise, ich habe den Artikel korrigiert. Auf Nachfrage bei Polar habe ich erfahren dass es dort Überlegungen zum Thema API gibt, allerdings ohne konkrete Aussage zu einer geplanten Umsetzung.
Hallo ist es richtig das man sich von einigen der Tracker auch lautlos wecken lassen kann? Wenn ja, welche sind das?
Hallo Ulrike, mir ist das nur bei den Geräten von Jawbone und Fitbit (nicht beim Zip) bekannt. Bei Jawbone funktioniert das auch als Schlafphasenwecker, das heißt Du kannst ein Zeitfenster für den Wecker eingeben und der Alarm erfolgt in Deiner Leichtschlafphase.
Hallo sag mal welchen tracker kann man denn zum Fahrradfahren empfehlen?oder gehen die alle nicht recht dafür, wie z.b. der loop dort steht es ja schon in der Beschreibung…
Automatische Aktivitäts-Erkennung kenne ich derzeit nur vom Basis Band und von Smartphone Apps wie Moves. Bei anderen Geräten kann man die Aufzeichnung von Aktivitäten wie Radfahren teilweise manuell aktivieren (Bsp. Fitbit). Beim Misifit Shine auch direkt am Gerät ohne die App öffnen zu müssen. Da die meisten Tracker jedoch nur über einen Beschleunings-Sensor für die Schritterkennung verfügen, können sie Dir über das Radfahren auch kein Feedback zu Geschwindigkeit oder Kalorienverbrauch liefern..
Das hab ich mir schon fast gedacht.schade.danke für die antwort
Hallo Florian. Ich bin auf der Suche nach einem Tracker und finde das Basis Band noch am besten. Gibt es da verschiedene Modelle? Ist die Menüführung in deutscher Sprache? So viele Fragen und leider auch sooo viele verschiedene Tracker, da soll man dann das richtige finden!?!
Das Basis Band ist ja immer noch nicht offiziell in Deutschland erhältlich, dementsprechend ist die Software auch nur auf englisch verfügbar. Überlege Dir einfach mal was wirklich wichtig für Dich ist! Fitbit hat die größte Community falls Du gegen Freunde antreten möchtest. Withings entwickelt ein tolles Ökosystem von Geräten, falls Dich auch Gewicht, Blutdruck oder Schlaf interessieren. Cool und spaßig ist das Fuelband und wenn es schicker sein darf ist der Misfit Shine ne gute Wahl. Echt praktisch in puncto Batterielaufzeit und Display finde ich den Garmin Tracker. Und wenn andere Kriterien wie Preis etc. wichtiger sind, gibts dafür auch ne Menge toller Optionen 🙂
Hallo Florian. Gerade habe ich vom newgen medicals BT-4.0-Fitness-Armband FBT-50 V4 mit Schlafüberwachung
gelesen. Hast du davon schon mal gehört bzw. gelesen? Der Preis ist natürlich unschlagbar, aber das macht mich auch skeptisch.
Zu den anderen AT habe ich mich belesen und in den Misfit Shine „verliebt“! Der erfüllt irgendwie alles, was ich mir so vorstelle und sieht dazu auch noch gut aus! Trotz allem meine Frage!! Danke!
Hatte ich nicht auf dem Schirm und die Specs zu dem Preis sind natürlich schon enorm. Habe aber keine Angaben zur Batterielaufzeit gesehen und da ist der Shine natürlich top 🙂
Hey
Ist das Fitbit Flex kompatibel mit Sony Xperia Z? Also kann ich damit die aktuellen Angaben auf dem Smartphone abchecken?
Hey, ich würde vorschlagen Du bestellst Dir einen via Amazon Affiliate Link oben, probierst es aus und lässt es uns dann wissen! Danke
Hey Flo, erstmal danke für deine ausgereiften Analysen. Hast du über das Polar Loop auch eine detaillierte Auswertung?
Ich habe das Polar Loop heute bekommen und schon eingesetzt. Der Schrittzähler auf meinem Handy habe ich schon lange und der zählt eigentlich ganz zuverlässig. Also wenn ich drauf schaue und selbst im Kopf mitzähle stimmt das ziemlich gut überein. Mit dem Loop habe ich teilweise die hälfte der Schrite oder gar weniger. Wenn ich den Arm mit dem Band hängen lasse klappts nicht schlecht aber wenn ich den Arm hoch nehme (um etwas zu tragen bspw.) zählt er keine Schritte mehr. Hast du dieselbe Erfahrung gemacht? Ich lass den jetzt mal um und warte auf den ersten Alarm wenn ich mich mal wieder bewegen soll. Ich hoffe wenigstens das funktioniert sonst sind die 90€ dann doch viel Geld für ein fancy Armband.
Der Loop hat bei mir relativ plausible Werte gemessen. Schrittzähler-Apps sind dagegen oft weniger genau. Im Zweifelsfall mal ne Kontrollstrecke ablaufen und im Kopf mitzählen (sollte aber schon einige hundert Schritte sein..). 10-20% Abweichung sind bei vielen Geräten normal.
Hallo 🙂 Tracken diese Gerätchen nur die Kalorien der zurückgelegen strecken oder auch die „Aktivität“ aus dem Alltag.. Also mal mit dem Fahrrad statt Auto. Den Abwasch eben selbst machen, statt Spülmaschiene usw.. oder beschränken sich die Angaben rein nur auf laufen und schritte zählen? Lieben Dank für hilfe, denn ich möchte mir auch einen zulegen, jedoch bin ich (noch) nicht so der läufer…
Jeder Hersteller hat da seinen eigenen Algorithmus weshalb man das nicht verallgemeinern kann. Manche Hersteller versuchen jedoch verschiedene Arten von Bewegung in ihrer Kalorienbilanz zu berücksichtigen, es müssen also nicht immer Schritte sein. Beim Radfahren ist es allerdings schwer, weil man da durch Bewegungsmessung am Handgelenk nicht erkennt, dass die Beine gerade arbeiten. Deshalb wird Radfahren nur vom Basis Band erkannt, weil das neben den Bewegungen auch noch den Puls und die Körpertemperatur misst und so feststellen kann, dass da jemand fleißig ist 😉
Hallo, ich suche nach einem Tracker, um beim Fußball meine Laufleistung, vorallem die Kilometer zu ermitteln. Ist dies möglich? Man rennt ja quasi auf ziemlich kleiner Strecke bloß vor und zurück. Vielen Dank im Voraus
Die Schritte müssten schon erkannt werden, allerdings hast Du beim Fußball eine kürzere Schrittlänge als z.B. ein Jogger. Wie gut das erkannt wird und ob die Länge der Strecke einigermaßen genau ist, habe ich nicht getestet. Von Adidas gibt es übrigens den Schuh-Sensor SpeedCell, den kann man mit Fußballschuhen verwenden. Da kriegst Du dann auch mehr Fußball-spezifisch aufbereitete Daten. http://www.adidas.de/micoach-speed_cell-bluetooth-smart/G75090_500.html
Danke für die Übersicht und die Diskussion!
Für die sportliche Nutzung wäre auch die Langlebigkeit interessant. Ich habe den Fitbit Flex und fand das Armband diesbezüglich etwas schwach (http://fitness-trackers.findthebest.com/l/6/Fitbit-Flex#review/369984 (argiura)).
Zur Frage von Jenny: Es gibt zwar von Wahoo inzwischen einen Brustgurt der Distanzen ohne GPS ermitteln kann (TICKR RUN), der benötigt aber immer noch das Smartphone während der Aktivität. Der Gurt ist gedacht um Distanzen auch für das Laufen auf dem Laufband zu messen. Interessanter ist hier der geplante „TICKR X“ (http://eu.wahoofitness.com/devices/hr.html). Der soll die Daten dann auch selbst aufzeichnen.
Gute Seite.
Schaade nur das es keine Tabelle gibt von welche abgelewen werden kann welches modell was kann. Beim eineen modell steht Wasserdicht, beim nächsten Design schön
beim dritten Protokollierung Ernährung …. ein direkter Vergleich ist so nur schwer möglich.
Danke für den Tip. Ich versuche das mal umzusetzen. Wird zwar etwas aufwendig weil ständig neue Geräte dazukommen und die Tabelle dann permanent upgedadet werden müsste aber wenn Ihr den Artikel fleißig shared, loht es sich ja vielleicht 🙂
Super Bericht! Ich bin im Urlaub auf den aktuellen Fitnesstracker von Garmin aufmerksam geworden und recherchiere momentan die Alternativen. Jawbone’s Ufinde ich auch sehr interessant – dafür spricht für mich der integrierte Wecker, welcher die Schlafphasen beim Wecken ‚berücksichtigt‘. Dagegen spricht, daß das Up kein Display hat bzw nicht als Uhr genutzt werden kann und die vielen negativen Berichte zur ‚Haltbarkeit‘.
Kennt jemand zufällig einen anderen Tracker, welcher Schlafphasen Wecker und Display/Uhr vereint? Danke schonmal 😉
Hallo Florian,
vielen Dank für deine Ausführungen zu einem Thema, bei dem sich leicht „Äpfel mit Birnen“ vergleichen lassen. Eine tabellarisch Aufstellung wäre auch aus meiner Sicht ein Schritt nach vorne. Die bestehende Form hilft aber auch schon ungemein!
Gruß
Bernd
Habe seit einiger Zeit den one von FitBit.
Ein neuer Kollege nutzt das Flex Armband auch aus dem Hause FitBit.
Da haben wir doch gleich mal einen kleinen Test gestartet und sind echt überrascht vom Ergebnis …
http://www.joerg-stehl.de/fitbit-gegen-fitbit-flex/
Servus, ich überlege gerade ob ich mir so einen Tracker hole, welcher mir dann neben den Training im Fitnessstudio auch das Radfahren (oder eventuelle Laufen) trackt, aufzeichnet und auswertet. Durch die Recherche bin ich auf deinen Artikel gekommen, doch du schreibst oft in den Kommentaren, dass solche Aktivitäten von den Bändern nicht erkannt werden. Lieg ich damit richtig? Dann sind solche Tracker ja eigentlich für Training ohne laufen Sinnfrei oder?
Hallo Stefan Kaiser J, mit den Beschleunigungssensoren die in den meisten Trackern verbaut sind lassen sich tatsächlich nur Schritte erfassen. Allerdings kannst Du bei vielen Herstellern andere Workouts in der App händisch protokollieren was relativ mühsam ist. Eine Ausnahme ist das Basis Band das mithilfe seiner vielen Sensoren auch Radfahren automatisch erkennt. Ob das allerdings auf einem Spinnig Bike im Studio geht habe ich nicht getestet. In den kommenden Monaten sollen diverse Tracker mit integrierten Gyroskopen auf den Markt kommen, die durch ein präziseres Tracking der Bewegung auch Fitness-Übungen wie Kniebeugen oder Liegestützen erkennen. Wie gut das funktioniert werde ich baldmöglichst testen. Angekündigt haben solche Geräte u.a. Push (http://www.pushstrength.com), Atlas Wearables (https://www.atlaswearables.com) und Gymwatch (https://www.gymwatch.com/). Ein großer kalifornische Computer-Hersteller dürfte in den kommenden Monaten ebenfalls ein Produkt auf den Markt bringen dass sich dafür eignet J
Hallo Florian!
Danke für deinen super Bericht, suche gerade einen geeigneten tracker, hab dabei auch den Runtastic Orbit ins Auge gefasst, kannst du über den auch schon was sagen?
Lg Ruth
Hallo Ruth,
noch nicht aber ich werde mal nach einem Testgerät anfragen.
LG,
Florian
Zeichnet das sony smartband auch auf, wenn das smartphone nicht damit verbunden ist und funktioniert dann auch di weckfunktion?
Habe das Sony leider zurücksenden müssen daher kann ich es nicht testen. Im Allgemeinen tracken Tracker aber „immer“ auch ohne Smartphone Verbindung (das ist ja der Sinn) und wenn ich mich recht erinnere war auch die Weckfunktion davon unabhängig.
Hi 🙂
Das Sony zeichnet auch ohne Smartphone-Verbindung auf und liefert dann die Daten nach, sobald das Gerät in Reichweite ist und Lifelog gestartet wird.
Das SWR10 liefert mir allerdings fast doppelt so viele Schritte wie das Xiaomi Mi Band, wenn ich beide gleichzeitig am gleichen Arm trage. Woran das liegt, kann ich im Moment noch nicht sagen 🙁
Das ist natürlich ein heftiger Unterschied. Trägst Du die Geräte am selben Handgelenk? Meistens sind die Algorithmen darauf ausgelegt am passiven Handgelenk (also das mit dem Du nicht schreibst etc.) getragen zu werden..
Hallo Florian,
ich bin auf der Suche nach einem Fitness Tracker, der folgende Eigenschaften aufweist:
– Schlafphasen Wecker;
– Permanente Pulsmessung am Handgelenk (ich bin Sportschütze und möchte während des Schießens permanent meinen Puls überwachen; ein Brustgurt ist leider zu unbequem während des Schießens);
– Display mit Uhrzeit und Pulsanzeige
Im Prinzip könnte die Samsung Gear Fit diese Eigenschaften erfüllen. Leider habe ich aber ein Sony Xperia Z so dass die Kompatibilität mit dem Samsung Band nicht wirklich gegeben ist.
Hättest du da einen Tipp für mich?
Besten Dank und viele Grüße
Steffen
Hallo Steffen, leider dürfte es im Moment schwierig sein, alle Funktionen in einem Gerät zu bekommen. Wenn Die Pulsmessung für Dich entscheidend ist, würde ich mir das kommende Gerät von Adidas anschauen. Außerdem sollen auf der IFA weitere Aktivitäts-Tracker mit zuschaltbarer, relativ genauer optischer Pulsmessung vorgestellt werden, darf dazu aber noch nichts sagen 😉 Bei Samsung hat die optische Pulsmessung während meinem Test leider überhaupt nicht zuverlässig funktioniert. Da ich das Gerät nur geliehen hatte weiß ich auch nicht ob die Genauigkeit mit einem Software Update besser geworden ist. Beim Schießen könnte ev. auch die Herzraten-Variabilität spannend für Dich sein und dafür würde sich dann ggf. wieder ein Brustgurt lohnen. Lass uns Wissen wenn Du das perfekte Geräte gefunden hast! Grüße, Florian
Hallo Florian,
Besten Dank für die Tipps. Ich werde mal die IFA abwarten und mich anschließend entscheiden.
Gerne werde ich hier im „Forum“ dann auch nochmal ein kurzes Feedback geben.
Beste Grüße
Steffen
Hallo Florian,
deinen Überblick finde ich schon mal sehr informativ. Activity tracker klingen interessant und ich hatte auch schon überlegt mir einen zu besorgen. Ich bin allerdings nicht so der Typ, der ständig seine Statistiken auf dem Smartphone mit sicher hermutragen oder seine Aktivitäten mit einer Community teilen muss.
Daher meine Frage, gibt es auch Activity tracker, die man ohne Online-Profil oder Smartphone-App in vollem umfang nutzen kann? Mir würde es reichen, wenn ich meine Statistik ganz einfach zuhause „offline“ am PC erstellen und einsehen kann. Ohne viel Schnick-Schnack.
Best Dank soweit!
Grüße
Alex
Einerseits gibt es ja noch die klassischen Schrittzähler ohne Smartphone- oder Computeranbindung. Geräte mit lokaler Software für Computer gibt es z.B. von Beurer.
Zur Zeit tendiere ich ja zum „Acer Liquid Leap“. Es hat Bluetooth 4.0. Mein Tablet (google nexus 10) hat jedoch Bluetooth 3.0.
Heißt das nun, dass Acer hat einfach nur eine neuere Version vom Bluetooth, oder heißt das ich kann das Band nicht mit meinem Tablet verwenden?
Aus technischen Gründen ist der Standard leider nicht abwärts kompatibel. Wenn das Acer nur Bluetooth 4.0 hat, funktioniert es auch nur mit Geräten die das unterstützen.
Moin Florian,
erstmal danke für die wirklich detaillierte Übersicht der aktuelle erhältlichen Aktivitäts Tracker. Inzwischen gibt es ja so viele Produkte auf dem Markt das es schwer ist den Überblick zu behalten.
Von der Hardware her muss ich sagen finde ich die Geräte von Polar bzw. Garmin am interessantesten, vor allem da man diese noch mit einem Brustgurt kombinieren. So kann das Gerät zwar immer noch nicht das Radfahren erkennen, aber wenigstens die erhöhte Belastung. Auch das Nike FuelBand sieht sehr interessant aus.
Was mich allerdings am meisten interessiert ist welcher Hersteller in Sachen Privatsphäre wohl am unbedenklichsten ist. Klar ist das alle Tracker ohne Onlineanbindung ziemlich nutzlos sind. Eine vernünftige Open Source alternative die Lokal alles auswertet gibt es schlicht nicht. Da möchte man doch das geringste Über wählen. Im Jawbone Forum zum Beispiel beschweren sich die Nutzer sehr oft das unklar ist was mit Ihren Daten geschieht.
Hast du da einen Tipp? Vielleicht ist es in dem Sinne ja cleverer einen Tracker von Firmen wie Garmin (Schweiz) bzw. Polar (Finnland) zu nehmen, statt einem Gerät hinter dem ein US Hersteller wie Nike, Fitbit oder Jawbone steht. Schon allein wegen der Strengeren Auslegung der Datenschutzgesetzte in der EU.
Moin Björn,
kann hier keine allgemeinen Empfehlungen abgeben. Ich denke dass die meisten Firmen verantwortungsvoll mit den Daten umgehen, dennoch gibt es Unterschiede welche Anforderungen von Herstellern in ihren jeweiligen Ländern zu erfüllen sind. Ein Freund von mir hat in diesem Artikel über das Thema Datenschutz berichtet, ich habe meine Ansicht in einem Kommentar ergänzt: http://igrowdigital.com/de/2014/04/gesundheitsdaten-den-unendlichen-weiten-der-cloud/
Neben dem Schutz der Daten finde ich es auch wichtig dass man die Daten kontrollieren kann, also sie zum Beispiel in Apple Health oder Google Fit integreren oder im Idealfall auch als Datei herunterladen kann. Unter diesem Gesichtspunkt ist z.B. der französische Hersteller Withings ziemlich Kundenfreundlich.
Wirklich ein sehr toller Vergleich! Ich liebe immer noch das einfache Design der Jawbone Up. Schlicht und intuitiv und doch hat sie eine großen Funktionsumfang.
Moin Florian, zuerst vielen Dank für deine Tests.
Hier meine Eval Story, welche interessieren könnte:
Bei mir haben sich vor ein paar Monaten verschiedene Kollegen einen Tracker zugetan. Diese Bänder hatten meist keinen Display und wenn sie einen hatten, mussten sie täglich aufgeladen werden. Interessanterweise tragen sie heute keinen mehr. 😉
Ich für mich denke, dass der Tracker ein Uhr Ersatz sein sollte und eine Batterie Laufzeit von mind. 7 Tage haben sollte – sind diese Hauptsnforderungen nicht gegeben, seh ich schwarz für den Investitionsschutz (es landet im Müll).
Ich habe heute meine Fitbit Charge erhalten und denke diese erfüllt die Hauptanforderungen (meine). Auch ist sie leicht, smart und chic (in versch. Farben erhältlich), was für mich ausschlaggebend war für den Kauf.
Einziger Minuspunkt welcher ich bis jetzt gefunden habe ist das Bluetooth 4.0 – wäre schön wenn man die ein-/ausschalten könnte (weshalb on, wenn ich’s nur situative < 1 mal pro Tag benötige).
Trackschersche Grüsse aus Zürich, Marc
P.S. Ist nur eine Meinung von vielen. 😉
hallo leute. ich bin ein riesen fitness freak möchte doch noch meine topform erreichen.
ich suche mir noch den passenden tracker. kennt jemand den besten.? ich war auch der fitness messe in köln und da haben sie mir den bodymedia empfohlen. kennt jemand mehr infos? liebe grüsse
Hallo,
ich suche einen Fitness Tracker der zum Fahrrad fahren geeignet ist.
Am besten mit Schlaffunktion und Pulsmessung.
LG Bettina
Das Basis Peak erkennt automatisch wenn Du Radfahren gehst und wenn Du schläfst. Das Gerät ist vorr. ab Mitte des Jahres in Deutschland erhältlich. Ich teste es derzeit und werden berichten. Manuell (per Tastendruck / Menü) kannst Du das zum Beispiel mit dem Fitbit Surge oder dem Microsoft Band aufzeichnen. Beide Geräte haben GPS und zeichnen dann auch Deine Strecke auf. Darüber hinaus gibt es noch einige weitere Optionen. Wenn genaues Tracking beim Sport wichtig ist, lohnt sich ein Blick auf die Geräte von Garmin und Polar. Wenn es eher einfacher sein soll gibt es ne Menge Fitness-Tracker ohne GPS bei denen Du die Radfahraktivität per App (meist ohne Streckenverlauf und detaillierte Statistik zu Geschwindigkeit & co) aufzeichnen kannst.
Hallo Florian,
vielen Dank für Deine ausführliche Berichte.
Ich habe mir vorgestern ein Samsung Gear Fit gekauft. Das Ding ist wirklich toll, aaaaaber… wenn ich das richtig sehe, muss ich mein Handy nachts anlassen (habe ich normalerweise im Flugmodus) und Bluetooth ebenfalls anlassen, damit die Gear Fit morgens weckt. Stimmt das oder mache ich etwas falsch?
Falls das wirklich so sein sollte… gibt es eine Alternative? Mir ist tatsächlich ein Wecker am Handgelenk wichtig, der mich ohne Ton und nach Möglichkeit nach Schlafphasen weckt. Wie sieht das beim Polar Loop aus? Ich kenne bisher nur Jawbone. Finde ich persönlich auch gut, sieht ja auch hübsch aus, aber ich habe in 3 Monaten 2 Jawbones geschrottet, obwohl ich sehr sorgsam damit umgegangen bin. Jetzt möchte ich kein drittes mehr…
Grundsätzlich soll das Gerät neben der Weckfunktion OHNE EINGESCHALTETES HANDY natürlich Schritte zählen und Training und Schlaf tracken. Nahrungsmittel gebe ich eh nicht ein.
Eine gute Idee dafür?
Vielen Dank und viele Grüße
Tanja
Hallo Tanja,
Samsung hat mir das Gear nur für einen kurzen Zeitraum zum Test überlassen daher kann ich das leider nicht nachprüfen. Würde mich aber wundern. Beim Fitbit kannst Du stumme Alarme einrichten und die Gerät messen auch, wenn das Telefon ist. Der Alarm berücksichtigt aber nicht die Schlafphase und ich finde es auch ein wenig umständlich da es keine Möglichkeit gibt, regelmäßige Wecker für Werktage, Wochenende etc. zu festzulegen.
Hallo Florian
Ich Interessiere mich seit paar Monaten ein fitnesstracker zu kaufen. Kann mich aber zwischen Runtastic Orbit und Withings O2 nicht entscheiden. Würde den Tracker für joggen und als Uhr benutzen. Welche von beiden würdest du mir empfehlen?
Und noch eine Frage: Runtustic Orbit soll Wasser dicht sein, wie sieht es mit Withings O2 aus, ist es auch Wasser dicht?
Danke vorraus für die Antwort
Hallo Mehmet, habe den Orbit nicht getestet deshalb will und kann ich keine Empfehlung aussprechen. Der Withings Pulse ist nicht wasserdicht und soll laut Website auch zum Duschen abgenommen werden. Neben den Funktionen der Geräte solltest Du auch die Möglichkeiten der Software betrachten. Der Tracker von Runtastic ist entsprechend gut in deren Apps und Webportal integriert und eignet sich daher insbesondere für Sportler. Withings‘ Software legt den Fokus dagegen auf Gesundheit und Lebensstil und Du kannst viele andere Geräte des Herstellers z.B zur Schlafmessung verbinden. Gut bei beiden ist, dass Sie mit Apple Health und Google Fit integriert werden können, von wo aus auch andere Apps auf Deine Daten zu greifen können. Bei Withings kannst Du alle Deine Daten ganz einfach herunterladen. Runtastic wird in dem Punkt auch immer Kundenfreundlicher.
Hallo,
Gibt es mittlerweile etwas für Fahrradfahrer und mit Uhr?
Interessiere mich zur Zeit für das gamin Modell, was meinst du?
Vielen Dank! Tanja
Hallo Tanja, Fahrradfahren kannst Du unter anderem mit dem Fitbit Surge und dem Basis Peak tracken. Garmin Geräte habe ich noch nicht getestet aber stehen auf der Wunschliste. Der Vorteil beim Basis Peak ist, dass dieses automatisch erkennt wenn Du Ranfährst und Du die Aufzeichnung nicht manuell starten musst. Allerdings gibt es kein Feedback zur Geschwindigkeit oder Strecke da das Gerät kein GPS beinhaltet. Mir reicht das nicht aus. Ich tracke meine Fahrradtraining daher mit einer iPhone App wobei ich das Telefon über eine Halterung von Quadlock am Lenker befestigt habe. Mit Brustgurt und einem Sensor von Wahoo am Fahrrad kriege ich so umfangreiche Daten bis hin zur Trittfrequenz. Klappt für mich sehr gut und ich werde demnächst detailliert darüber berichten. VG, Florian
Hi – bei mir ist es jetzt das Microsoft Band geworden. Sollte in den nächsten Tagen ankommen.
Habe ich in letzter Zeit auch getestet. Viel Spaß damit!
Hallo Florian
Ich bins wieder. Habe die beiden Fitnesstracker erkundigt. Der eine ist von app her schlecht, der andere von Stabilität her.
Der fitbit one soll sehr gut sein. Aber ich habe jetzt eine andere Frage.
Wie richtig berechnen die Tracker die Kalorien? Nach Berechnungen her soll ein Mensch beim 1000 schritte ca. 40 Kalorien verbrauchen. Wenn ich Tracker anschaue beim 10.000 Schritte über 2000 Kalorien.
Hallo Mehmet, die Tracker zeigen Dir den Kalorienverbrauch inklusive Grundumsatz der je nach Gewicht und Geschlecht schon bei über 2000 Kalorien liegen kann. Was Du durch Bewegung brauchst wird hier lediglich dazu addiert. Nur bei manchen Geräten gibt es die Möglichkeit, die durch Bewegung verbrannten Kalorien gesondert anzusehen..
Hallo Florian,
kann ich mit einem Tracker auch das „reiten“ aufzeichnen? Geht das mit irgendwelchen?
Danke für deine Antwort.
Viele Grüße
Sabine
Hallo Sabine,
bei einigen Geräten kannst Du eingeben, das Du einer „sportlichen Tätigkeit“ nachgehst. Dauer und Kalorienverbrauch werden dann gemessen. Spezielle Programm und Geräte für Reiter sind mir nicht bekannt. Ich würde da mal im Appstore suchen. Da Reiten ein Bewegungssport ist, könntest Du auch eine GPS- und Pulsuhr verwenden wobei der Kalorienverbrauch nur richtig angezeigt wird, wenn es einen Reit-Modus gibt. Vielleicht macht es aber auch mehr Sinn den Puls vom Pferd zu messen? 😉 https://www.polar.com/de/produkte/equine/gesundheits_reitmessgerate/vorteile_der_herzfrequenz_messung_beim_pferd
Hallo ich möcht mir auch so n activity kaufen. Mir ist v.a. wichtig dass ich damit meine ernährungspläne und bewegungen verfolgen kann. Eines das u.a. beim abnehmen unterstützt welchen könnt ihr mir da empfehlen?
Hallo Florian,
super Test, vielen Dank! Ist es richig, dass also nur der Jawbone Up die Schlafphasen tatsächlich direkt auswertet und entsprechend in einer leichten Phase weckt? Oder hat sich da in der letzten Zeit noch etwas getan?
Hallo Lena, bei den Armbändern ist mir neben dem Jawbone noch das Microsoft Band bekannt. Die Geräte von Basis waren auch spannend zur Schlafmessung, die aktuelle Generation ist allerdings wegen technischer Probleme vom Markt genommen worden. Eine Alternatite zur Schlafmessung mit einem Amrband oder einer Uhr könnten die Geräte fürs Bett sein. Einen Test verschiedener Schlafsensoren findest Du hier: http://igrowdigital.com/de/2015/11/schlaftracker-der-grose-uberblick/
Hallo Florian,
Eine etwas andere frage: ich hätte sehr gerne einen fitnesstracker um sowohl sport, alltag und schlaf zu beobachten. Mit schrittzähler, puls, verbrauchten kalorien usw. Allerdings möchte ich das teil auf keinen fall am handgelenk tragen aus styling technischen gründen 😉 ich finde das eine „uhr“ nicht zu mir passt. Ich fände es super einen brustgurt 24h zu tragen. Gibt es sowas? Wenn ich danach bei google suche komme ich immer nur auf die schlagzeile: fitnesstracker ohne brustgurt. Und sucht man nur nach brustgurt, dann finde ich nur die, die man ausschließlich zum training anzieht. Hast du einen tipp oder eine andere alternative zur armbanduhr, die auch wirklich genau ist?
Vielen dank schon mal im voraus. Lg aus münchen 🙂
Du könntest versuchen einen Brustgurt mit dem Smartphone zu kombinieren. Schau Dir mal die Gurte von Wahoo an oder andere Modelle die neben dem Puls auch Bewegungsdaten messen. Ich befürchte allerdings dass Du für Sport, Alltag und Schlaf veschiedene Apps brauchst. Varianten die alles kombinieren sind mir nur in Verbindung mit Armbändern und Uhren bekannt..
Vielen Dank für diesen umfangreichen Artikel!
Habe aktuell den aXbo Schlafphasenwecker und auch ein Wake-Up-Light in Verwendung.
Bin aber auch noch auf der Suche nach einem Fitness/Aktivitätstracker, werde definitiv einen von dir vorgestellten ausprobieren.