Die Versa 3 ist eine günstige Smartwatch mit attraktiver Ausstattung. Ihre vielseitigen Funktionen und das integrierte GPS machen sie im Alltag und beim Sport zum nützlicher Begleiter. Die Genauigkeit der Herzfrequenzmessung ist nur Mittelmaß, für Hobbysportler aber ausreichend. Zu den Stärken der Versa 3 gehören das Schlaf-Tracking und die Coachings zu Sport und Erholung.
Inhalt
Design und Verarbeitung der Versa 3
Die Versa 3 ist eine moderne Smartwatch mit vielen Sport- und Gesundheitsfunktionen. Ihr zentrales Designelement ist der helle und scharfe Touch-Screen. Durch den Verzicht auf mechanische Tasten am Gehäuse kommt das Display besonders zur Geltung. Seine elliptischen Form vereint die Vorteile runder und eckiger Anzeigen und wirkt weich, bietet aber auch eine gute Übersichtlichkeit. Im Vergleich zur zweiten Generation der Versa hat Fitbit das Gehäuse der Versa 3 abgerundet und organischer gestaltet. So wurde der Druckknopf der Vorgängermodelle durch eine berührungsempfindliche Fläche ersetzt. Dadurch wirkt die Versa 3 noch dezenter und harmoniert auch mit kleinen Handgelenken.
Große Ähnlichkeit zur Fitbit Sense
Äußerlich ähnelt die Versa 3 Fitbits Topp-Modell Sense bis auf wenige Details. Diese hat einen glänzenden Edelstahlrahmen mit integrierten Elektroden für das EKG und die EDA-Messung. Die Versa verzichtet auf Elektroden, besteht aus Aluminium und kommt in matten Farben. Dennoch wirkt die Versa edel und für ihre Preisklasse sehr hochwertig. Der Rand um das 1,58″ große AMOLED-Display der Versa 3 ist nicht zu groß und fällt durch das schwarze Menü kaum auf. Fitbits Verzicht auf die Bedienelemente klassischer Uhren wie Kronen, Druckknöpfe oder Lünetten spiegelt sich auch bei den Ziffernblättern wider. Die verfügbaren Watchfaces sind überwiegend modern und sportlich, wobei die Auswahl klassischer Designs stetig ausgebaut wird.
Auf der Rückseite der Versa 3 befindet sich Fitbits neue Sensor-Einheit. Diese besteht aus mehren LEDs und optische Sensoren, die die Herzfrequenz und Blutsauerstoffsättigung messen. Die Öffnungen für Mikrofon und Lautsprecher hat Fitbit in der Unterseite des Gehäuses versteckt. Nichts stört das aufgeräumte Design der Versa 3, selbst die Armbänder sind nahtlos eingelassen. Im Gegensatz zum Vorgänger hat Fitbit einen neuen Schnellverschluss für die Armbänder entwickelt. Hoffentlich kehrt damit endlich Kontinuität bei Fitbit ein, sodass Nutzer:innen ihre Armbandkollektion auch mit zukünftigen Modellen verwenden können. Im Lieferumfang befindet sich ein Silikonarmband, dass dank zwei unterschiedlich langer Schlaufen für alle Handgelenke passt.
Bewegungs-Tracking im Alltag
Eines der wichtigsten Features der Versa 3 ist das Tracking im Alltag. Wie auch andere Modelle von Fitbit misst die Versa 3 Schritte und Stockwerke, aktive Minuten, verbrauchte Kalorien und vieles mehr. Im Laufe der Zeit hat Fitbit dieses Alltags-Tracking immer weiter verbessert. So werden Spaziergänge und einige weitere Sportarten automatisch erkannt und protokolliert. Für verschiedene Aktivitätswerte, die Schlafdauer und vieles mehr lassen sich persönliche Zielwerte einstellen. So fällt es leichter am Ball zu bleiben und trotz der Vielzahl an Messwerten, die eigenen Ziele nicht aus dem Blick zu verlieren. Der Umfang und die Praxistauglichkeit der angebotenen Features sind vorbildlich. Die Anzeige der Werte sowohl auf dem Display der Versa 3 wie auch in der Smartphone-App ist übersichtlich.
Sportfunktionen der Versa 3
Auch beim Sport bietet die Versa 3 zahlreiche Funktionen. Als erstes Modell der Versa Serie verfügt die dritte Generation über GPS. So kann die Route beim Laufen, Wandern oder Radfahren auch ohne Smartphone aufgezeichnet werden. Darüber hinaus lassen sich auch viele andere Aktivitäten mit der Versa 3 protokollieren. Mit 20 Trainingsmodi deckt Fitbit die gängigsten Disziplinen ab, bietet aber keine Programme für Wintersportarten. Je nach Trainingsmodus passen sich die Aufzeichnung und Darstellung der Messwerte auf dem Display an.
Im Vergleich zu Apple oder Garmin verzichtet Fitbit auf einige Funktionen für anspruchsvolle Athleten. Beide bieten deutlich mehr Sportprogramme, die das Tracking ausgefallener Sportarten verbessern. Auch bei den Analysen der Aktivitäten hält es Fitbit einfach und verzichtet auf spezielle Metriken zur Lauftechnik, wie man sie zum Beispiel bei Samsung oder Garmin findet. Weitere Informationen zum Sport-Tracking bei Fitbit findest Du in meinem Test der Fitbit Sense.
Für Abonnenten von Fitbit-Premium stehen zahlreiche, Video-basierte Trainings zur Verfügung. Diese können in der Smartphone-App betrachtet oder mit AirPlay oder Chromecast auf einen Fernseher gestreamt werden. Käufer der Versa 3 erhalten 3 Monate lang kostenlosen Zugang. Ohne (Probe-) Abo sind leider keine geführten Workouts verfügbar. Alle Tracking-Funktionen im Bereich Sport funktionieren ohne Einschränkung auch ohne Fitbit Premium.
Genauigkeit der Herzfrequenzmessung
Die Genauigkeit des Herzfrequenzsensors ist nur Mittelmaß und eher für Hobbysportler geeignet. Relativ genaue Messwerte liefert Fitbits Smartwatch bei Sportarten mit gleichmäßiger Belastung wie beim Laufen und Wandern. Schwieriger wird es bei dynamischen Sportarten wie Intervalltraining oder Kraftsport. Bei diesen ändert sich die Herzfrequenz mit der Intensität des Intervalls oder pendelt zwischen Übung und Pause. Verwendet man Gewichte oder hält ein Trainingsgerät wie den TRX, wirken Kräfte auf die Unterarme, die sich negativ auf die Genauigkeit auswirken.
Im Vergleich mit einem Brustgurt hatte die Versa 3 deutliche Probleme, der Herzfrequenz beim Krafttraining zu folgen. Statt den tatsächlichen Verlauf zwischen tiefen und hohen Werten abzubilden, pendelte sich die Versa 3 häufig bei einem mittleren Wert ein. Smartwatches wie die Apple Watch aber auch die Samsung Galaxy Watch 3 schnitten im Test besser ab. Speziell die Apple Watch erreichte beinahe die Genauigkeit eines Brustgurts und ist daher auch für anspruchsvolle Athleten ideal.
Auswirken kann sich die Ungenauigkeit der Versa 3 bei der Berechnung der verbrannten Kalorien oder den Aktivzonen-Minuten, wenn zum Beispiel eine zu niedrige Herzfrequenz gemessen wird. Datenhungrige Sportler, bei denen die Genauigkeit im Vordergrund steht, dürften jedoch ohnehin nicht zu Fitbits Kernzielgruppe gehören. Diese vermissen die Option, einen Brustgurt für genauere Messwerte zu koppeln, wie es bei Apple und Garmin möglich ist. Für die meisten Freizeitsportler, denen ein grober Überblick ihrer Herzfrequenz beim Sport und im Alltag genügt, sollte die Versa 3 jedoch ausreichen.
Aktivzonenminuten der Versa 3
Wie bei vielen aktuellen Trackern und Smartwatches wird während eines Trainings angezeigt, in welcher Herzfrequenzzone man sich befindet. Für jede Minute in den Bereichen für Fettverbrennung, Kardio und Höchstleistung sammelt man Aktivzonenminuten. Kardio und Höchstleistung werden doppelt gezählt. Für die pro Woche erreichten Aktivzonenminuten können sich die Nutzer eigene Ziele setzen. So lässt sich das für die Gesundheit wichtige Herz-Kreislauftraining einfach überwachen.
Gesundheitswerte der Versa 3
Neben den Messwerten beim Sport erfasst die Versa 3 auch die Gesundheitsparameter Atemfrequenz, Blutsauerstoffsättigung, Hauttemperatur, Ruheherzfrequenz und Herzfrequenzvariabilität. Laut Fitbit sind diese nicht für medizinische Zwecke, sondern zur Verbesserung des Wohlbefindens bestimmt. Dies ist sinnvoll, eignen sich doch die meisten Gesundheitswerte als Hinweis auf die eigene Erholung und mögliche Belastungen. Lediglich die Blutsauerstoffsättigung hat für gesunde Menschen wenig Aussagekraft und gilt vor allem als Indikator für Erkrankungen der Atemwege. Die anderen von Fitbit gemessenen Gesundheitswerte werden von Sportlern und gesundheitsorientierten Menschen schon länger genutzt, um ihre Leistung und ihr Wohlbefinden zu optimieren.
Messung der Herzfrequenzvariabilität
Die Herzfrequenzvariabilität (HFV) gilt als Indikator für den Belastungszustand des vegetativen Nervensystems. Hohe Werte bedeuten, dass der Herzschlag gut reguliert wird, was auf ein ausreichend erholtes Nervensystem hindeutet. Niedrige Werte hingegen sind Anzeichen von erhöhter Belastung, wie sie nach intensivem Sport, hohem Stress oder belastendem Essen auftreten können. Gemessen wird im Schlaf, was eine gute Vergleichbarkeit der Werte ermöglicht. Die Messwerte der Versa 3 stimmten während meines Tests mit Vergleichswerten eines Oura Rings gut überein.
Die Fitbit App zeigt den Verlauf der HFV über den Zeitraum der vergangenen 7 Nächte. Mit einem Abo von Fitbit Premium erhält man den Verlauf über 30 Tage und eine grafische Darstellung des persönlichen Bereichs. Die für alle Nutzer verfügbaren 7 Nächte reichen aus um kurzfristige Trends zu überprüfen. So lässt sich überprüfen, welchen Einfluss die Aktivitäten und der Lebensstil auf die eigene HFV haben.
Noch einfacher und aussagekräftiger wird es mit den zusätzlichen Funktionen von Fitbit Premium. Der längere Verlauf und die Anzeige des persönlichen Bereichs helfen, nicht nur kurzfristige Trends, sondern auch die längerfristige Entwicklung im Blick zu behalten. Für einfache Experimente eignet sich jedoch auch die Standardversion der Funktion. In meinen Daten konnte ich die Auswirkung von Stress und Alkohol aber auch eines erholsamen Wochenendes deutlich erkennen.
Ruheherzfrequenz, Atemfrequenz und Hauttemperatur
Weitere Gesundheitswerte von Fitbit sind Ruheherzfrequenz, Atemfrequenz und Hauttemperatur. Für die Temperatur werden jedoch keine absoluten Messwerte, sondern die Abweichung vom persönlichen Mittelwert gezeigt. Gemessen werden alle Werte im Schlaf. Pro Nacht wird ein Messwert gespeichert, wobei es sich vermutlich um den Mittelwert mehrerer Messungen handelt.
Für alle Gesundheitswerte gibt Fitbits App Hinweise auf mögliche Zusammenhänge und Einflussgrößen. Dennoch bleibt es den Anwendern überlassen, Rückschlüsse aus den Werten zu ziehen. Unterstützung beim Experimentieren findet man in den Schlaf-Programmen der Fitbit-App. Auch der Stress-Management-Index bezieht Werte wie die Ruheherzfrequenz mit ein.
Messung der Blutsauerstoffsättigung
Die Messung der Blutsauerstoffsättigung (SpO2) erfolgt ebenfalls im Schlaf, der Durchschnittswert wird neben den anderen Gesundheitswerten in der Fitbit-App dargestellt. Außerdem gibt es spezielle Ziffernblätter, die neben dem Durchschnittswert auch einen Bereich für die Messwerte anzeigen. Die Werte sind dann jeweils für die vorherige Nacht auf dem Display der Versa sichtbar.
Im Gegensatz zu Herstellern wie Apple oder Samsung bietet Fitbit keine manuelle Messung. Deshalb ist mit der Versa 3 eine Messung der SpO2 tagsüber nicht möglich. Bei der Genauigkeit der Nachts gemessenen Werte habe ich einen positiven Eindruck gewonnen. Die Messwerte der Versa 3 stimmten gut mit denen eines Circul-Rings überein, welcher auf die Messung der Sauerstoffversorgung im Schlaf spezialisiert ist.
Längerer Verlauf mit Fitbit Premium
In der Fitbit-App einsehbar sind jeweils die Gesundheitswerte der letzten 7 Tage. Nutzer von Fitbit Premium haben Zugriff auf den Verlauf über 30 Tage. Ebenso exklusiv für Abonnenten gibt es einen Gesundheitsreport, der größere Zeiträume in einem PDF zusammenfasst. Damit begeht Fitbit einen Sonderweg und ist der einzige Smartwatch-Anbieter, der ein Abo für den vollen Funktionsumfang voraussetzt. Dieses beinhaltet mit den Coachings auch viele nützlichen Inhalte, welche die Kosten von 9€ pro Monat rechtfertigen. Wer sich jedoch nur für die Daten interessiert, dürfte das Abo als teuer empfinden.
Schlafmessung mit der Versa 3
Beim Schlaf-Tracking überzeugt Fitbit mit guter Genauigkeit und einem sinnvollen Konzept zur Analyse des Schlafverhaltens. In meinen Vergleichstest mit dem Oura Ring, dem Withings Sleep Analyzer und anderen Trackern überzeugte Fitbit durch eine plausible Schlafdauer. Auch die gemessenen Werte für die Schlafphasen waren grundsätzlich plausibel. Offensichtliche Fehler, wie ich sie einigen anderen Smartwatches festgestellt hatte, kamen bei meinem Test der Versa 3 nicht vor.
Schlaf-Index der Versa 3
Neben der Schlafdauer bestimmt Fitbit die Schlafphasen und zeigt diese im Verlauf sowie mit ihrem jeweiligen Anteil an der Nachtruhe an. Positiv ist, dass Fitbit die ohnehin nur schwer messbaren Schlafphasen nicht überbewertet, sondern weitere sinnvolle Werte in die Beurteilung des Schlafs mit einbezieht. So basiert der Schlaf-Index vor allem auf der Schlaf-Dauer, dem Anteil der tiefen Schlafphasen (Tief und REM) und der Erholung des Körpers, gemessen anhand der Herzfrequenz und der Unruhe im Schlaf. Damit legt Fitbit den Fokus auf relevante und gut messbare Faktoren, sodass der Index und die Teilfaktoren eine gute Aussagekraft haben. Hier unterscheidet sich Fitbit von vielen anderen Herstellern, deren Messwerte und Empfehlungen oft mehr verwirren als nützen.
Voller Einblick nur mit Fitbit Premium
Für den vollen Einblick in die Messwerte zum Schlaf-Score, ist ein Abo von Fitbit Premium notwendig. Nur dann erhält man Details zu den Unterkategorien Schlafdauer, Tief- und REM-Schlaf sowie Erholung. Ohne Fitbit Premium ist die Zusammensetzung des Schlaf-Index nur teilweise nachvollziehbar. Auswirkungen des Lebensstils auf den Ruhepuls lassen sich auch mit den gratis verfügbaren Gesundheitswerten nachvollziehen. Die Verläufe der Herzfrequenz und der Unruhe im Schlaf sind jedoch nur für Nutzer von Fitbit Premium einsehbar. Auch ohne diese Funktionen ist Fitbits Schlaf-Tracking genauer und nützlicher als bei vielen Wettbewerbern. Wie sich das Schlaf-Tracking von Fitbit zu anderen Herstellern unterscheidet, erfährst Du in diesem Artikel.
Messung der Sauerstoffabweichung im Schlaf
Wie Fitbits anderen Modelle misst die Versa 3 die geschätzte Sauerstoffabweichung im Schlaf. Angezeigt werden keine absoluten Messwerte für die Blutsauerstoffsättigung, sondern die Veränderungen im Verlauf der Nacht. So lässt sich nachvollziehen, ob es zu Atemaussetzern kommt, welche sich negativ auf die Gesundheit auswirken können. Hohe Abweichungen können ein Anzeichen für Atemprobleme sein und sollten ärztlich abgeklärt werden.
Benutzerfreundlichkeit und Batterielaufzeit
Die Akkulaufzeit der Versa 3 beträgt laut Fitbit bis zu 6 Tagen. Treibt man viel Sport und nutzt das GPS der Smartwatch, reduziert sich die Laufzeit. Richtig auf Kosten des Akkus geht der optionale Always-On Modus des Displays. Bei Aktivierung der Funktion verkürzt sich die Laufzeit auf 2-3 Tage.
Dank des magnetischen Ladepucks geht das Aufladen der Versa 3 einfach. Anders als Apple, Samsung oder Huawei setzt Fitbit jedoch nicht auf Induktion, sondern verwendet elektrische Kontakte die bei früheren Modellen gelegentlich gereinigt werden mussten. Eine komplette Ladung einer Leeren Versa 2 dauert ungefähr zwei Stunden. Alternativ verhilft ein kurzer Ladeboost von 12 Minuten der Versa 3, um über einen Tag zu kommen. Ideal für alle, die sich ungern von ihrer Smartwatch trennen und diesen nur beim Duschen ablegen.
Auch sonst bietet Fitbit ein rundes Gesamtpaket das vom Zyklus-Tracking bis zur Ernährung möglichst viele Lebensbereiche abdeckt. Neben Samsung ist Fitbit aktuell der einzige Hersteller von Smartwatches, der in seiner App das Ernährungs-Tracking ermöglicht. Auch bei der Motivation und der Anleitung zur Verhaltensänderung bietet Fitbit viel Unterstützung. Teilweise ist ein Abonnement für die Trainingseinheiten und Coachings notwendig aber auch ohne Abo motivieren Freunde und Gleichgesinnte, mit denen man sich über die App verbinden kann.
Positiv ist auch das einfache Bedienungskonzept der Versa 3. Durch Wischen auf dem Touch-Screen in unterschiedliche Richtungen erhält man Zugriff auf Notifications und die wichtigsten Funktionen der Smartwatch. Lediglich die für manche Aktionen benötigte berührungsempfindliche Schaltfläche am Gehäuse erfordert etwas Gewöhnung. Insgesamt bietet die Versa 3 jedoch eine sehr einfache Menüführung, die im Vergleich zur zweiten Generation der Versa deutlich verbessert wurde.
Smarte Funktionen der Versa 3
Bei den smarten Funktionen setzt Fitbit auf die Basics und bietet viele nützliche Anwendungen. Neben der Anzeige von Benachrichtigungen lässt sich bei verbundenen Smartphones die Musikwiedergabe steuern. Eine Downloadfunktion für Songs zur Wiedergabe von der Smartwatch gibt es nur mit Deezer. Die Spotify App erlaubt keine Downloads, ermöglicht aber das Stöbern in der eigenen Musikbibliothek. Weitere nützlich Funktionen sind Alarme und Timer, der Wetterbericht und die Anzeige von Terminen.
Das integrierte Mikrofon der Versa 3 erlaubt die Eingabe von Sprachkommandos für smarte Assistenten. Zur Auswahl stehen Amazons Alexa und Google Assistant. Das Mikrofon der Versa 3 wird nur auf Kopfdruck aktiv und lauscht daher nicht auf Schlüsselworte. Steuern lassen sich sowohl Funktionen auf der Smartwatch wie das Starten einer sportlichen Aktivität aber auch Smart Home Geräte. Antworten können die Assistenten auch akustisch über den integrierten Lautsprecher wiedergeben.
Auch das Angebot an Apps von Drittanbietern hat sich positiv entwickelt. Dennoch muss sich Fitbits App-Store im Vergleich zur Apple Watch beim Umfang und der Qualität geschlagen geben. Trotzdem finden sich einige sinnvolle Apps, sodass Technik-Fans ihrem Spieltrieb nachgehen können. Ob Fitbits OS jedoch weiter ausgebaut wird, steht aktuell in den Sternen. Aufgrund der Übernahme durch Google ist denkbar, dass Fitbit zukünftig auf Android Wear als Betriebssystem setzen wird. Was das für die aktuellen Modelle bedeutet, ist unklar. Da die Versa 3 schon jetzt die wichtigsten Funktionen beherrscht, steht einer langen zufriedenen Nutzung nichts im Weg.
Fazit und Alternativen
Mit ihrem breiten Funktionsumfang und der hohen Benutzerfreundlichkeit ist Versa 3 derzeit eine der besten Smartwatches. Nutzer:innen die ihren Lebensstil und ihre Gesundheit verbessern wollen, erhalten bei Fitbit ein rundes Angebot. Im Gegensatz zu vielen Modellen anderer Hersteller passt die Versa 3 auch ideal an schmale Handgelenke.
Eine Alternative ist die modische , welche sich speziell an Frauen richtet. Für ambitionierte Athlet:innen bietet Garmin weitere spannende Modelle wie die preislich ähnliche .
Ebenfalls interessant ist die Apple Watch 3* oder ein neueres Modell von Apple. Beim Schlaf-Tracking können diese jedoch nicht mit den fortschrittlichen Funktionen von Fitbit mithalten. Stattdessen bietet Apple nur die Überwachung der Schlafdauer ohne tiefergehende Analyse. Außerdem muss die Apple Watch wesentlich häufiger geladen werden. Wer sie nachts tragen möchte, muss seine Ladezeiten gut koordinieren.
Smarter, aber teurer ist die Galaxy Watch 3* von Samsung. Diese bietet ähnliche Funktionen, ist Fitbit beim Schlaf-Tracking aber klar unterlegen. Wenn Dich das Thema interessiert empfehle ich Dir diesen Artikel mit weiteren Informationen zum Schlaf-Tracking bei Fitbit und seinen Wettbewerbern.
Fitibit selbst hat mit der Sense* ebenfalls eine spannende Alternative im Angebot. Ihr EKG lohnt sich vor allem für Herzpatienten. Für gesunde Nutzer:innen dürften die EDA Messung und die Edelstahl-Optik den Aufpreis jedoch kaum rechtfertigen. Deshalb ist die Versa 3 zu Recht Fitbits beliebteste Smartwatch und überzeugt mit einem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis. Einen Vergleich aller Fitbit Modelle findest Du in diesem Artikel.
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