Mein neustes Tracking Gadget vermisst ausnahmsweise mal nicht mich selbst, sondern meine Balkonpflanzen und deren Blumenkasten.
Koubachi, der Hersteller des Pfanzensensors war so freundlich mir ein Gerät zur Verfügung zu stellen, das ich seit einigen Tagen im Einsatz habe. Der Pflanzensensor wacht nun über die Kräuter die ich im großen Stil auf dem Balkon anbaue. Basilikum, Rucola, Thymian und Rosmarin sind am Start, ebenso Oregano, Koriander, Petersilie, Schnittlauch, Minze und Salbei.
Als Green Smoothie Konsument versorge ich mich so zumindest teilweise selbst mit frischem Grün und beim Kochen mache ich mit den Kräutern jetzt auch regelmäßig Selbstexperimente. Ähnlich wie auf dem Münchner Wohnungsmarkt ist auch bei meinen Blumenkästen das Platzangebot beschränkt – um eine saftige Ernte einfahren zu können, sind gute Wachstumsbedingungen für die Kräuter im Blumenkasten wichtig. Deshalb also ein Pflanzensensor der mir hilft, meine Erträge zu optimieren.
Dazu überwacht der Koubachi den Blumenkasten dauerhaft, damit die Pflanzen genug Wasser bekommen und gibt mir Feedback zur Sonnenstrahlung, Temperatur und dem Düngerbedarf der Kräuter. In bester Quantified Self Manier ist das kleine Gadget mit jeder Menge Sensoren ausgestattet. Helligkeit, Lufttemperatur, Temperatur und Feuchtigkeit der Erde werden gemessen, zusätzlich berücksichtigt die App zum Sensor Informationen zu Pflanzenart, Saison, Klimazone und Wetter. Einmal mit dem heimischen WiFi verbunden, schickt der Koubachi seine Messwerte zur Analyse an den Server des Herstellers, von wo aus sie auf der Smartphone App abgerufen werden können.
Die Analyse für eine Pflanze dauert dabei insgesamt 7 Tage. Schon nach ungefähr 2 Tagen erhält man Informationen zum Wasserbedarf, etwas später zur Temperatur und nach 7 Tagen dann auch zur Sonneneinstrahlung. Nach dieser Analyse kann man sich per App daran erinnern lassen, die Pflanzen zum optimalen Zeitpunkt zu gießen. Außerdem gibt die App Feedback, ob es für die vermessene Pflanze warm und hell genug ist. Als zusätzliche Funktion kann die App einen auch daran erinnern, die Pflanzen regelmäßig zu düngen. Praktisch ist auch, dass man in der App Informationen über bevorzugte Temperaturniveaus und Lichtverhältnisse nachlesen kann, um Fehler von vorne herein zu vermeiden. Mit diesem Wissen ausgestattet habe ich meinen Basilikum „Basi“ gleich in eine sonnigere Position versetzt, wo er jetzt noch mehr Gas geben kann.
Gut an dem System ist, dass man einen Sensor für verschiedene Pflanzen einsetzen kann. Nach der Abschlusses einer Analyse wird der Sensor dazu einfach zu einer anderen Pflanze versetzt. Gieß- und Dünge-Erinnerung können auch für die zuvor analysierte Pflanze weiterhin prognostiziert werden. So soll das System einem Helfen, die Pflanzen dauerhaft optimal zu pflegen. Bei mir wird aktuell die zweite Pflanze analysiert, der Oregano „Oreo“. Auch wenn ich mit dem System bisher also noch eher wenig Erfahrung habe, bin ich gespannt ob es mir mit Hilfe des Sensors gelingt, meine Kräuter optimal zu pflegen und den Ertrag meiner Ernte zu steigern. Den Preis von knapp 80 € finde ich für das schön designte und gut verarbeitete Gadget ziemlich angemessen. Erhältlich ist der Koubachi unter anderem bei Amazon.
igrowdigital Newsletter
Diese Inhalte sind gut für Dich und Deine Gesundheit