Quantified Self wird regelmäßig in der Deutschen Presse besprochen und dabei im Kontext einer großen Bandbreite an Themen diskutiert. Bereits im vergangenen Jahr und mit Hintergrundinformationen zum amerikanischen Netzwerk hat das Fachmagazin Technology Review über Quantified Self berichtet. Durch die im Artikel beschriebenen Eindrücke von der amerikanischen Quantified Self Konferenz kommt insbesondere die Technologiebegeisterung zur Geltung, welche in der Quantified Self Szene häufig anzutreffen ist. Die Geburtsstunde des Münchner Quantified Self Netzwerks hat Die Zeit eingefangen. Aus der im Artikel beschriebenen Gründungsgruppe ist mittlerweile ein regelmäßig stattfindendes Event für Anwender und Anbieter von Lösungen auf Basis persönlicher Daten geworden. So stellen beim nächsten Münchner Meetup am 28. August Startups und Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum innovative Gesundheitsanwendungen vor und interessierte Self-Tracker, IT und Health Professionals nutzen die Chance auf ein hochkarätiges Networking.
Fallbeispiele von Selbstvermessern sind das Lieblingsthema der Presse wie im Artikel der Frankfurter Rundschau. Sie berichtet üder den Organisator der Kölner QS Gruppe, welcher durch Self-Tracking und die Motivationsförderung eines Fitnessgadgets eine beachtliche Gewichtsreduktion erzielt hat. Das es bei Quantified Self um mehr als das Sammeln von Daten und um Selbstoptimierung geht, hat die Deutsche Welle festgestellt. Sie sieht in Quantified Self eine Demokratisierung des Gesundheitssystems und zitiert einen Arzt der Berliner Charité, der bei einem medizinisch abgestimmtem Vorgehen ein großes Potential bei der Betreuung chronisch Erkrankter attestiert.
Erfreulicherweise sehen immer mehr Ärzte in der Mitwirkung ihrer Patienten bei der Erfassung von Vitalitätswerten eine Chance zur Verbesserung der medizinischen Betreuung. So sieht das Ärzteportal Doc Check in Quantified Self eine Entwicklung hin zum mündigen Patienten.
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