Die Smartwatches und Fitness-Trackern von Fitbit erfreuen sich seit Jahren großer Beliebtheit. Zurecht, denn das Unternehmen bietet innovative Geräte, bei denen auch die Apps überzeugen. Einfache Bedienbarkeit und ausgewogener Funktionsumfang gehören zu den Stärken von Fitbit.
Fitbits Smartwatches und Fitness-Tracker fördern einen aktiven Lebensstil und bieten ein herausragendes Schlaf-Tracking und viele weitere Funktionen für gesundheitsbewusste Menschen. Aktuell gibt es sechs verschiedene Modelle, deren Funktionsumfang sich deutlich unterscheidet. Welche Fitbit zu Dir passt, erfährst Du in diesem Artikel.
Die Fitbit Modelle im Vergleich
Fitbits Sortiment besteht aus zwei Smartwatches und vier Fitness-Trackern. Alle bieten umfangreiche Unterstützung bei einem aktiven und gesunden Lebensstil. Je hochwertiger die Modelle, desto mehr Sport- und Gesundheitsfunktionen sind enthalten. Die Fitness-Tracker beherrschen nur die wichtigsten smarten Funktionen wie die Anzeige von Nachrichten von Deinem Smartphone.
Die Smartwatches können mit Apps erweitert werden, steuern die Musik auf dem Smartphone und ermöglichen Anfragen an Alexa und Google Assistant. Außerdem haben Sie ein größeres Display, mit dem sie im Alltag und beim Sport mehr Informationen darstellen können. Auch sonst gibt es feine Unterschiede zwischen den Modellen. Die Vor- und Nachteile der Fitness-Tracker und Smartwatches erfährst Du in der Detailvorstellung. Den Anfang in unserem Vergleich machen die Einstiegsmodelle, deren Funktionen auch in den höherwertigen Modellen enthalten sind.
Inhalt
Fitbit Inspire 2
Die Inspire 2 ist ein kompakter und schicker Fitness-Tracker und bildet den Einstieg in das Fitbit Sortiment. Dennoch beherrscht er viele Funktionen, die auch in den höherwertigen Modellen enthalten sind. Dazu gehören die Messung von alltäglicher Bewegung sowie das Tracking beim Sport und im Schlaf. Wie bei allen Fitbits wird die Herzfrequenz kontinuierlich gemessen. Auch viele Gesundheitswerte wie der Ruhepuls und die Herzratenvariabilität misst die Inspire 2. Lediglich auf die Messung der Blutsauerstoffsättigung und der Temperatur verzichtet der kleine Tracker, was sich positiv auf Batterielaufzeit auswirkt. Per App lassen sich die Stimmung, die Ernährung und der weibliche Zyklus protokollieren. Dies macht die Inspire 2 zu einem der vielseitigsten Fitness-Tracker.
Genau wie die größeren Modelle von Fitbit, bietet die Inspire 2 die Möglichkeit, eine Vielzahl von Sportarten aufzuzeichnen. Zur Bestimmung von Tempo und Strecke bei Ausdauersportarten greift die Inspire 2 auf das GPS des verbundenen Smartphones zurück. Sportarten wie Laufen, Schwimmen oder Radfahren werden automatisch erkannt. Die Aufzeichnung von Yoga, Kraftsport und vielen weiteren Sportarten, lässt sich bei der Inspire 2 manuell aktivieren.
Schlaf-Tracking bei Fitbit
Auch beim Schlaf-Tracking erhält man denselben Funktionsumfang wie bei Fitbits teureren Modellen. Der kleine Fitness-Tracker nutzt seinen Bewegungssensor sowie die Herzfrequenzmessung um die Schlafphasen Leicht-, Tief- und REM-Schlaf zu unterscheiden. Die Genauigkeit ist zwar nicht mit einem Schlaflabor vergleichbar. Dennoch ist die Funktion geeignet um sich zu ausreichend Schlaf zu motivieren und den Einfluss des Lebensstils auf die Schlafqualität zu überprüfen.
Wichtigster Faktor für die Erholung ist die Schlafdauer. Diese misst Fitbit ziemlich genau, wobei die Algorithmen vergleichsweise streng sind. Kurze Unterbrechungen des Schlafs werden bei Fitbit als Wach-Zeit gewertet und von der im Bett verbrachten Zeit abgezogen. Andere Hersteller sind hier weniger sensibel und zeigen deshalb oft etwas mehr Schlaf an.
Fitbit Schlaf-Index
Der Schlaf-Index ist eine Gesamtbewertung des Schlafs und berücksichtigt neben der Schlafdauer auch die Schlafphasen und den Verlauf der Herzfrequenz. Umso ruhiger der Schlaf war und umso mehr Zeit in den besonders wichtigen Phasen Tief- und REM-Schlaf verbracht wurde, umso höher wird der Schlaf-Index. Mit der Herzfrequenz wird auch die Erholsamkeit berücksichtigt. Belastungen vom Vortag wie intensiver Sport, Stress oder schweres Essen und Alkohol wirken sich auf die Ruheherzfrequenz und die Herzratenvariabilität aus und können so auf eine eingeschränkte Regeneration hindeuten.
Schlafphasen bei Fitbit
Neben der Schlafdauer und dem Schlaf-Index misst Fitbit auch den Verlauf der Schlafphasen und deren Anteil am Gesamtschlaf. Auch wenn Fitbits Algorithmen zu den genausten am Markt zählen, stellt die Messung am Handgelenk nur eine grobe Näherung dar. Für die Praxis hat die Messung der Schlafphasen daher nur eingeschränkte Relevanz. Sehr niedrigen Werte für Tief- und REM-Schlaf könnten zwar auf ein Schlafproblem hindeuten. Wer tatsächlich zu leicht schläft, dürfte auch im Alltag merken, dass er sich wenig erholt fühlt.
Lebensstilfaktoren wie Stress und Alkohol können sich ebenfalls auf die Schlafphasen auswirken. Hier lässt sich jedoch an den Gesundheitswerten und dem Schlafindex einfacher erkennen, welchen Einfluss der Lebensstil auf die Schlafqualität besitzt. Vorsichtig ist auch beim Vergleich der eigenen Schlafphasenwerte mit anderen Nutzern geboten. Persönliche Faktoren spiegeln sich in den Messwerten wider, sodass unterschiedliche Prozentwerte nur begrenzte Aussagekraft haben. Noch komplexer ist dies bei Geräten unterschiedlicher Marken. Da jeder Hersteller eigene Algorithmen einsetzt, ist ein Vergleich der Daten nicht möglich. Wie sich das Schlaftracking bei Fitbit von anderen Schlaftrackern unterscheidet, erfährst Du in diesem Artikel.
Besonders praktisch bei der Inspire 2 ist die lange Akkulaufzeit von bis zu 10 Tagen, die kein anderes Modell von Fitbit erreicht. Gemeinsam mit den anderen Fitness-Trackern und Smartwatches von Fitbit hat die Inspire 2 ein vor Wasser geschütztes Gehäuse (bis 50 Meter Tiefe) und die Möglichkeit die Armbänder auszutauschen. So kann man ganz unterschiedliche Looks kreieren und den Tracker an das eigene Outfit anpassen. Fitbit selbst bietet hochwertiges Zubehör aus Materialien wie Stoff, Metall und Leder. Außerdem findet man z.B. auf Amazon eine große Auswahl* an günstigen Bändern.
Genauigkeit der Herzfrequenzmessung
Bei der Wahl des Armbands solltet Ihr beachten, dass sich ein lockerer Sitz am Handgelenk nachteilig auf die Messgenauigkeit der Herzfrequenz auswirkt. Typischerweise gut anschmiegsam sind Bänder aus Kunststoff und Leder. Bei Metallbändern gibt es Modelle, die fein justiert werden können. Eher grobe Gliederarmbänder hingegen flattern manchmal ein wenig um das Handgelenk. Da kann es passieren, dass der Sensor nicht so eng an der Haut anliegt, was sich negativ auf die Genauigkeit auswirken kann.
Auch wenn der Tracker richtig sitzt, sollte man sich bewusst sein, dass der Herzfrequenzsensor von Geräten wie des Inspire 2 eher für den Alltag bestimmt ist und nicht dieselbe Genauigkeit erreicht, wie bei Geräten für ambitionierte Sportler. Die Messung beim Inspire 2, wie auch bei den meisten anderen Fitness-Trackern und Smartwatches basiert auf der Ermittlung des Blutflusses in der Haut. Hautpigmentierung, Tattoos, Behaarung und Verlauf der Gefäße unter der Haut können die Genauigkeit negativ beeinflussen.
Außerdem ist der Herzfrequenzsensor der Inspire 2 auf Effizienz optimiert, um die Batterie des kleinen Trackers nicht zu sehr zu belasten. Deshalb erreicht die Inspire 2 nicht dieselbe Genauigkeit, wie spezielle Sportuhren mit leistungsstärkeren Sensoren. Dennoch ist der Genauigkeit ausreichend für eine Ermittlung des generellen Herzfrequenzniveaus, zum Beispiel beim Sitzen, Stehen oder bei Ausdauersportarten mit gleichmäßigem Tempo. Darüber hinaus ermöglicht der Herzfrequenzsensor der Inspire 2 die Messung des Ruhepuls und verbessert die Genauigkeit des ermittelten Kalorienverbrauchs und der Schlafphasen. Zudem berechnet die Inspire 2 anhand der Herzfrequenzdaten auch einen Cardio-Fitness-Score, der angibt, wie gut trainiert Euer Kreislauf ist.
Weniger genau ist die Messung bei dynamischen Belastungen, also zum Beispiel beim Kraftsport oder beim Radfahren mit vielen Stopps und wechselndem Tempo. Ambitionierte Sportler, die ihr Training präzise nach der Herzfrequenz steuern wollen, entscheiden sich daher meist für andere Geräte mit stärkeren LEDs zur Messung des Blutflusses oder ein Gerät mit zusätzlichem Brustgurt. Diese können die Herzfrequenz im Live-Einsatz noch genauer bestimmen, sind aber auch entsprechend größer und teurer. Welcher Fitbit hierfür infrage kommt, erfahrt Ihr weiter unten im Artikel.
Smarte Funktionen des Fitbit Inspire 2
Wie auch die anderen Modelle von Fitbit benachrichtigt die Inspire 2 auf ihrem Touch-Display über Anrufe, SMS und Kalendereinträge. Diese werden per Bluetooth vom Smartphone an den Tracker weitergeleitet. Benachrichtigungen von Apps wie WhatsApp und Co können nicht auf dem kompakten Fitness-Tracker angezeigt werden, was aufgrund des kleinen Displays auch nicht sinnvoll wäre.
Auch sonst verzichtet der Inspire auf smarte Funktionen wie zum Beispiel die Steuerung der Musik auf dem Smartphone. Dafür hilft der kleine Fitness-Tracker beim Entspannen. Wie alle anderen Modelle von Fitbit bietet er eine geführte Atemübung, mit der Du Stress abbauen kannst. Weitere Unterstützung gibt es in der Fitbit App. Diese beinhaltet Übungsvideos für Fitness und Entspannung, wobei nur ein Teil der Funktionen kostenlos ist. Für den vollen Umfang benötigst Du das kostenpflichtige Fitbit Premium. Beim Kauf des Inspire 2 ist ein 12-monatiges Probe-Abo inbegriffen.
Fitbit Charge 4
Fitbits Charge 4 hat einen ähnlichen Aufbau wie die Inspire, besteht also aus einer Technik-Einheit mit Display und einem auswechselbaren Armband. Im Vergleich zum Einsteigermodell ist die Charge 4 jedoch breiter, verfügt über ein größeres Display und integriertes GPS. Als Fitness-Tracker beherrscht sie alle Funktionen der Inspire 2, also die automatische Aufzeichnung von Laufen, Radfahren und Schwimmen und manuell zu aktivierende Trainingsprogramme für viele weitere Sportarten. Dazu kommen der Cardio-Fitness-Score, die detaillierte Schlafanalyse und die geführte Atemübung. Außerdem erkennt die Charge 4 auch die gestiegenen Stockwerke, eine Funktion, auf welche der Einstiegs-Tracker verzichten müssen.
Integriertes GPS des Charge 4
Anders als die Inspire 2 nutzt die Charge 4 bei Ausdauersportarten nicht das GPS des Smartphones, sondern hat einen integrierten Empfänger. So kann man die Strecke bei sportlichen Aktivitäten auch ohne Smartphone aufzeichnen. Allerdings sinkt die Batterielaufzeit der Charge 4 im GPS Modus auf 4-5 Stunden. Deshalb eignet sich die Funktion vor allem für Läufer und gemäßigte Radfahrer.
Für die Aufzeichnung von Tagesausflügen reicht die Batterie des Charge 4 nicht aus. Dann besteht die Möglichkeit, das GPS der Charge 4 zu deaktivieren und stattdessen auf die Ortung des Smartphones zuzugreifen. Nutzt man das GPS der Charge 4 regelmäßig für kürzere Trainings, reduziert sich die solide Gesamtlaufdauer von bis zu 7 Tagen. Wer regelmäßig mit der Charge 4 Joggen geht, muss also häufiger laden. Die Genauigkeit des integrierten GPS ist gut und dürfte die Anforderungen der meisten Sportler mehr als erfüllen.
Fitbit Charge 4 im Vergleich zur Inspire 2
Ähnlich wie bei der Inspire 2 ist der Herzfrequenzsensor der Charge 4 auf die Messung im Alltag optimiert. Beim Sport dürfte die Charge 4 etwas genauere Werte liefern, vor allem beim dynamischen Laufen mit häufigem Tempowechsel. Beim Radfahren hingegen tun sich viele Fitness-Tracker schwer, die Herzfrequenz akkurat zu ermitteln. Das triff auch den Charge 4 zu, wie DC Rainmaker in seinem Review gezeigt hat. Leistungsorientierte Radfahrer setzen jedoch ohnehin bevorzugt auf einen Radcomputer mit zusätzlichem Herzfrequenzsensor.
Im Vergleich zu4 Inspire 2 verfügt die Charge 4 über einige zusätzliche Funktionen. So gibt es bei der Schlafanalyse eine Aufzeichnung der voraussichtlichen Sauerstoffabweichung im Blut. Kommt es hier zu Auffälligkeiten, kann die Sauerstoffversorgung aufgrund von Atemproblemen im Schlaf beeinträchtigt sein. Entsprechende Hinweise sollte man mit dem Arzt abklären. Außerdem verfügt die Charge 4 über Smart Wake, einen Schlafphasenwecker. Dabei wählt der Fitness-Tracker automatisch den günstigsten Zeitpunkt zum Aufwecken innerhalb eines 30 Minuten Fensters. Das Aufwachen aus dem Tiefschlaf soll so vermieden werden.
Ansonsten kommt die Charge 4 mit NFC für kontaktloses bezahlen mit Fitbit Pay. Zumindest in Deutschland ist die Liste der kooperierenden Banken bisher noch ausbaufähig. Weitere der Charge 4 vorbehaltenen Features sind Quick Replies, zur raschen Beantwortung von Kurznachrichten und die Möglichkeit, Spotify auf einem verbundenen Smartphone fernzusteuern. Gegenüber der Inspire 2 hat der Charge 4 also eine ganze Reihe an zusätzlichen Funktionen. Insbesondere das integrierte GPS dürfte die vierte Auflage der Fitbit Charge zu einem der beliebtesten Fitness-Tracker machen. Weitere Details zu Fitbits Charge 4 erfährst Du in meinem Testbericht.
Fitbit Luxe
Die Luxe ist der neueste Fitness-Tracker von Fitbit. Von der Inspire und Charge unterscheidet sich die Luxe durch ihr besonders edles Design und ein Farbdisplay. Dieses ist doppelt so hell wie das Display der Charge 4 und damit im Freien besser ablesbar. Dank der automatischen Helligkeitsanpassung kommen Statistiken und Ziffernblätter optimal zur Geltung.
Bei den Tracking-Fähigkeiten liegt sie zwischen Fitbits anderen Fitness-Trackern. Anders als die Inspire 2 misst die Luxe auch Blutsauerstoffsättigung und Temperatur, hat aber kein integriertes GPS wie die Charge 4. Deshalb wird beim Tracking von Laufen oder Radfahren das GPS des Smartphones genutzt. So wird die Strecke protokolliert und die Geschwindigkeit beim Training am Handgelenk angezeigt.
Außerdem spart der Verzicht auf GPS auch Batterielaufzeit bei sportlichen Aktivitäten. Dies ist sinnvoll, denn mit ihrem Farbdisplays ist die Luxe gegenüber den Trackern mit einfarbigem Display bei der Laufzeit im Nachteil. Statt 7-10 Tagen wie bei Charge und Inspire reicht der Akku der Luxe nur für 5 Tage. Für einen Tracker mit Farbdisplay ein guter Wert der aufgrund des Connected GPS auch bei regelmäßigem Ausdauersport kaum beeinträchtigt wird.
Wie die Charge 4 und Fitbits Smartwatches misst die Luxe alle Gesundheitswerte von Fitbit inklusive Atemfrequenz, Ruheherzfrequenz und Herzfrequenzvariabilität. Auch smarte Funktionen wie die Anzeige von Benachrichtigungen sind an Board. Lediglich die Bezahlfunktion Fitbit Pay und eine Spotify App findet man nur bei der Charge 4 und den Smartwatches. Das schicke Design aus hochwertigem Edelstahl macht sich beim Preis der Luxe bemerkbar. Dafür wird sie mit dem passenden Armband zu einem Schmuckstück.
Fitbit Versa 3
Die Versa 3 ist Fitbits beliebteste Smartwatch und macht sowohl beim Sport wie auch im vernetzten Alltag eine gute Figur. Wie die Charge 4 kommt auch die Versa 3 mit einem optischen Sensor zur Herzfrequenzmessung, automatischem Tracking und vielen manuellen Sportprogrammen. Wer seinen Sport nicht nur aufzeichnen möchte, sondern dabei auch seine Werte im Blick behalten möchte, freut sich über das große AMOLED-Display der Versa.
Auf diesem lassen sich Werte wie Puls, zurückgelegte Strecke und Geschwindigkeit beim Laufen, Radfahren oder anderen Aktivitäten leichter ablesen, insbesondere auch mehrere Werte auf einen Blick. Wie die Charge 4 verfügt auch die Versa 3 über ein integriertes GPS, um Strecken aufzuzeichnen. Auch sonst sind die Fitness- und Gesundheitsfunktionen annähernd identisch. Die Versa 3 bietet eine detaillierte Schlafanalyse, die smarte Weckfunktion und zählt die gestiegenen Stockwerke.
Neuer optischer Sensor PurePulse 2.0
Mit den aktuellen Smartwatches hat Fitbit die zweite Generation seiner optischen Herzfrequenzmessung unter dem Namen PurePulse 2.O vorgestellt. Im Vergleich zu PurePulse 1.0 setzt die neue Version auf mehrere LEDs, die Licht auf ein größeres Stück Hautoberfläche strahlen. So soll das System weniger anfällig für Störeinflüsse werden. Dennoch kommt es auch bei der Herzfrequenzmessung der Versa bei dynamischen Sportarten zu Messfehlern. Am besten funktioniert die Messung bei gleichmäßiger Belastung wie beim Wandern oder Laufen.
Bei Sportarten mit schwankender Belastung zeigt Fitbits Smartwatch einen ungefähren Wert, ohne kurzfristige Schwankungen zu erkennen. Für die Auswertung der Herzfrequenzzonen und anderer Wert nach dem Sport ist die Ungenauigkeit vernachlässigbar. Lediglich wer bei Sportarten wie Volleyball oder Kraftsport jederzeit genau Werte ablesen möchte, kann mit Fitbits Messung eventuell Probleme bekommen. Die Leistung optischer Sensoren hängt von persönlichen Faktoren ab. Die beste Genauigkeit aller Smartwatches besitzt die Apple Watch. Das Top-Modell Series 6 habe ich in diesem Artikel vorgestellt.
Messung der Blutsauerstoffsättigung mit der Versa 3
Wie die Charge 4 und die Luxe misst die Versa 3 die Blutsauerstoffsättigung (SpO2). Der Messwert ist dazu gedacht, die Gesundheit der Atemwege zu beurteilen, kann also auf eine chronische Schädigung der Lunge oder eine akute Beeinträchtigung, z.B. als Folge einer Viruserkrankung hinweisen. Wie bei den meisten Wettbewerbern handelt es sich dabei um eine sogenannte „Lifestylefunktion“, ohne Überprüfung durch die europäischen oder amerikanischen Gesundheitsbehörden. Fitbit macht auch deutlich, dass die Funktion nicht zur Diagnose von Erkrankungen gedacht ist, auch wenn sie Hinweise liefern könnte.
Angezeigt wird der SpO2-Wert direkt auf dem Ziffernblatt der Smartwatch. Hierfür gibt es spezielle Ziffernblätter, die den Durchschnittswert und den Bereich der Messwerte anzeigen. Außerdem werden die Messwerte auch in der Fitbit App angezeigt. Hier erscheint für alle Gesundheitswerte ein Verlauf von 7 Tagen. Abonnenten von Fitbit-Premium sehen einen erweiterten Verlauf von 30 Tagen. Wenn Dir die Funktionen zur Gesundheit der Atemwege wichtig ist, könnte Dich auch die ScanWatch* von Withings interessieren. Diese ist aktuell das einzige Gerät mit medizinischer Freigabe für die Messung der Blutsauerstoffsättigung. Ebenfalls zur Messung der Blutsauerstoffsättigung geeignet sind die Smartwatches von Huawei, Samsung und die Apple Watch Series 6.
Fitbit Versa als Fitness-Coach
Ein Vorteil des größeren Displays ist, dass mehr Informationen angezeigt werden können. Dies macht sich beim Sport bemerkbar, wenn mehrere Messwerte gleichzeitig auf dem Display der Versa 3 angezeigt werden, wohingegen man bei den Fitness-Trackern die Ansicht wechseln muss, um alle Werte zu sehen. Einen Unterschied macht das Display auch bei den Coaching-Inhalten wie den angeleiteten Fitness-Workouts. Statt sich diese in der App anzusehen, können Besitzer einer Versa 3 sich die Ausführung der Übungen von einem Avatar auf dem Smartwatch-Display anzeigen lassen.
Hat man diese verstanden darf man selbst loslegen und der virtuelle Coach zählt einen durch die Wiederholungen und motiviert, dranzubleiben. Für erfahrene Sportler mit eigenem Trainingsplan ist die Funktion vermutlich weniger relevant aber gerade als Einstieg in das Fitnesstraining können die Übungen eine praktische Unterstützung sein.
Smartwatch-Funktionen der Fitbit Versa 3
Als Smartwatch beherrscht die Versa die gängigen Funktionen wie die Anzeige von Benachrichtigungen, Anrufen und die Steuerung der Musik auf dem verbundenen Smartphone. Für Spotify Premium-Nutzer gibt es eine App, welche die Wiedergabe auf dem Smartphone steuert und den Zugriff auf Playlists und die eigene Musiksammlung ermöglicht. Läuft die Musik von einer anderen Smartphone App wie Apple Music oder Tidal, ermöglicht ein Control-Panel der Versa 3 die Steuerung der Grundfunktionen Play/Pause, nächster/vorheriger Titel sowie der Lautstärke.
Google Assistant und Alexa
Außerdem verfügt die Versa 3 über ein integriertes Mikrofon für die Kommunikation mit Sprachassistenten. Unterstützt werden Amazon Alexa und Google Assistant. Mit beiden lassen sich die Smartwatches selbst steuern aber auch smarte Geräte in der Wohnung. Außerdem können die Assistenten auch Fragen beantworten. Entweder per Text auf dem Display oder akustisch über den Lautsprecher der Smartwatch.
Fitbit App Store
Ansonsten lässt sich die Versa 3 mit Apps im Funktionsumfang erweitern. Im Angebot finden sich Apps bekannter Marken wie Strava und TRX sowie zahlreiche Apps unabhängiger Entwickler. Insgesamt ist das Angebot noch ausbaufähig und kann nicht mit dem App-Store einer Apple Watch mithalten. Ähnliches gilt für die Bezahlfunktion Fitbit Pay, der nur von einer überschaubaren Anzahl an Banken unterstützt wird.
Aufgeholt hat Fitbit bei den Ziffernblättern für das Display der Versa 3. Von elegant bis sportlich ist gibts für jeden Geschmack das passende Watchface. Im Gegensatz zu anderen Herstellern lassen sich diese nicht anpassen. Ähnliches gilt auch für den Rest der Versa die auf endlose Konfigurationsmöglichkeiten verzichtet. Stattdessen liegt der Fokus auf Einfachheit, sodass man sich schnell mit den Menüs zurechtfindet.
Die Versa punktet mit ihrer langen Akkulaufzeit von bis zu 6 Tagen, der einfachen Bedienbarkeit und dem vergleichsweise günstigen Preis. Damit ist sie ideal für Nutzer, die sich vor allem für das Tracking von Bewegung und Schlaf interessieren und ein großes Display und einfache vernetzte Funktionen zu schätzen wissen. Weitere Details erfährst Du in meinem Test der Versa 3.
Gesundheits-Smartwatch Fitbit Sense
Die Sense ist Fitbits Premium Smartwatch. Genau wie die Versa 3 besitzt sie die neuen PurePulse-Sensoren. Im Vergleich zur Versa 3 hat die Fitbit Sense jedoch zusätzliche Sensoren und Gesundheitsfunktionen. So ist es möglich mit der Sense ein einkanaliges EKG von seinem Herzschlag aufzuzeichnen und spezielle Entspannungsübungen durchzuführen, bei denen die elektrodermale Aktivität gemessen wird.
EKG-Messung mit der Fitbit Sense
Das EKG hilft Herzpatienten interessant, ihren Herzrhythmus zu überprüfen. Bei Beschwerden lässt sich innerhalb von 30 Sekunden ein EKG aufzeichnen, ein Algorithmus prüft auf Vorhofflimmern oder normalen Sinusrhythmus. Das aufgezeichnete EKG lässt sich an Ärzte verschicken. Für die Behandlung kann dies große Vorteile bringen. Kardiologen können die Beschwerden ihrer Patienten mithilfe objektiven Daten besser nachvollziehen. Für gesunde Menschen bringt die EKG-Messung keine Vorteile. Wie die Messung im Detail funktioniert und für wen sie geeignet ist, erfährst Du in meinem ausführlichen Test der Sense.
EDA-Messung mit der Sense
Bei der EDA-Messung erfassen die Elektroden der Sense wie viel Schweiß der Körper absondert. So möchte die Smartwatch beurteilen, wie entspannt man ist. Einerseits kann hierfür ein 2 minütiger Scan durchgeführt werden nach dessen Ende man die Anzahl der EDA-Reaktionen erfährt, die mit Unruhe einhergehen. Außerdem bietet Fitbit geführte Meditationen während derer eine EDA-Messung durchgeführt werden kann. Für diese ist jedoch ein Abonnement von Fitbit Premium notwendig. Gegenüber anderen Methoden zur Stressmessung wie bei Garmin oder Samsung liegt der Fokus der EDA-Messung stärker auf der aktiven Entspannung. Wer seine Smartwatch gerne für kurze Pausen nutzt, könnte daran gefallen finden.
Fitbit Stress-Management-Index
Die gemessenen EDA-Reaktionen fließen in den Stress-Management-Index ein, welcher verschiedene weitere Parameter berücksichtigt. Hierzu gehören die Erholung in der Nacht, die Belastung über den Tag sowie die Stabilität des Schlafrhythmus. Für jede dieser Kategorien können Detailinformationen betrachtet werden, wie die Herzratenvariabilität und die Ruhepulsfrequenz als Kennzahlen für den Erholungszustand des autonomen Nervensystems. Ähnliche Funktionen gab es bisher nur bei Firmen wie Garmin oder dem Oura Ring welche sich jedoch stärker an ambitionierte Athleten richten. Fitbits Ansatz hilft dagegen das Wohlbefinden und die Belastbarkeit langfristig zu verbessern. Weitere Informationen zum Stress-Management-Index der auch für alle anderen aktuellen Fitbit Modelle verfügbar ist, findest Du in diesem Artikel.
Bei den Smartwatch Funktionen der Sense gibt es keine Unterschiede zur Versa 3. Die Sense kann ebenfalls mit Apps erweitert werden und hat smarte Funktionen wie die integrierten Sprachassistenten.
Ältere Fitbit Smartwatches
Neben den im Herbst 2020 vorgestellten Smartwatches sind aktuell auch noch Fitbits älteren Modelle erhältlich, wobei insbesondere die Versa 2 als direkter Vorgänger von vielen als gute und vergleichsweise günstige Alternative zur Versa 3 geschätzt wird.
Fitbit Versa 2
Die Versa 2 war eine sehr beliebte Smartwatch im Sortiment von Fitbit, die im Gegensatz zur dritten Generation noch über kein integriertes GPS verfügt und auch einen etwas weniger leistungsstarken Prozessor besitzt. Allgemein sind die Smartwatches von Fitbit keine Hochleistungsrechner, sondern legen den Fokus eher auf eine längere Batterielaufzeit. Die Versa 3 dürfte jedoch etwas länger mit Software-Updates versorgt werden und hat auch ein neues Nutzer-Interface, welches die Versa 2 nicht bekommen hat. Die smarten Fähigkeiten der Versa 2 sind hingegen ähnlich, auch sie verfügt über ein Mikrofon für die Kommunikation mit Sprachassistenten. Außerdem bietet die Versa 2 die Möglichkeit Musik zu speichern und über Bluetoothkopfhörer wiederzugeben. Dies klappt jedoch nur mit Musik, die man besitzt und als Datei überträgt, Songs von Streaminganbietern wie Spotify können hingegen nicht gespeichert werden. Ein weiterer Unterschied der Versa 2 gegenüber der Versa 3 ist ihr seitlicher Druckknopf zur Bedienung der Smartwatch. Bei der Versa 3 wie auch bei der Sense setzt Fitbit auf eine berührungsempfindliche Fläche anstelle eines echten Knopfs, wobei sich der Knopf der älteren Versa Modelle etwas besser bedienen lässt. Wer auf integriertes GPS und das neue Benutzerinterface der Versa 3 verzichten kann erhält mit der Versa 2 eine immer noch gute Smartwatch zu einem attraktiven Preis.
Fitbit Versa Lite
Die Versa Lite ist Fitbits Einsteiger-Smartwatch, die auf einige Features der Versa 2 verzichtet. Technisch basiert die Lite-Version auf der 1. Generation der Versa, deren Display und Prozessor bei der 2. Generation verbessert wurden. Im Vergleich zur Versa 2 verzichtet die Versa Lite auf den Höhenmesser für die Bestimmung der gestiegenen Stockwerke. Ebenso nicht dabei ist das Mikrofon, welches Anfragen an Alexa und die Beantwortung von Kurnachrichten per Spracheingabe ermöglicht. Außerdem fehlt der Versa Lite die Spotify-Steuerung und Fitbit Pay.
Die essenziellen Funktionen für ambitionierte Freizeitathleten hingegen sind alle enthalten. Lediglich die Darstellung von Übungen des Fitbit Coach sind bei der Versa Lite nicht möglich. Viele Nutzer dürften auf die zusätzlichen Features der Versa 2 leicht verzichten können wohingegen Nutzer mit sehr hohen Anforderungen an die smarten Features auch mit Fitbits anderen Smartwatches kaum zufriedenzustellen sein dürften. Die Versa Lite hingegen konzentriert sich auf die wesentlichen Fitness- und Smartwatch Features. Wer ohne Sprachassistent und Fitbit Pay klarkommt, erhält mit der Versa Lite eine gute und günstige Fitness-Smartwatch.
Fitbit Ionic
Die Ionic war Fitbits erste Smartwatch, welche sich durch ihr hochwertiges Design und das integrierte GPS auszeichnete. Sie besitzt alle Fitness- und Gesundheitsfunktionen der anderen Modelle und lässt sich mit Apps erweitern. Als Fitbits älteste Smartwatch verzichtet die Ionic auf das Mikrofon für Alexa und die Eingabe von Nachrichten. Das Display der Ionic erlaubt keinen Always-On Modus und schaltet sich je nach Einstellung nur bei Betätigung oder Drehen des Handgelenks ein. Dies ermöglicht die vergleichsweise lange Batterielaufzeit von bis zu vier Tagen. Abgesehen von diesen Unterschieden verfügt die Ionic über alle smarten Funktionen der Versa 2 wie Fitbit Pay und Spotify Steuerung. Der größte Vorteil der Ionic gegenüber der Versa 2 ist das integrierte GPS, mit dem Strecken aufgezeichnet werden können, ohne das Smartphone mitzuführen. Leider fehlt wie bei allen Fitbit-Smartwatches eine Navigationsapps, die beim Laufen oder Radfahren den Weg weist, wenn man neue Routen erkunden möchte. Auf Fitbit’s Website wird die Ionic mittlerweile nicht mehr verkauft. Letzte Exemplare findet man noch unter anderem bei Amazon.
Alternativen zu Fitbit Fitness-Trackern und Smartwatches
Als Pionier im Bereich der Bewegungsmessung hat Fitbit ein starkes Sortiment, dessen Produkte ideal für die Bedürfnisse einer breiten Zielgruppe abgestimmt sind. Dennoch gibt es Alternativen im unteren Preissegment, für ambitionierte Sportler und bei Smartwatches, die für manche Leser die bessere Wahl sein können. Im Einstiegsbereich ist das der günstige Fitness-Tracker von Xiaomi*, der bei der Qualität von Gerät und App kleine Abstriche machen, dafür aber zum Schnäppchenpreis erhältlich ist. Darüber hinaus gibt es viele weitere tolle Fitness-Tracker für unterschiedliche Budgets und Anforderungen, 12 der besten Modelle findest Du in diesem Artikel.
Für Sportlern gib es je nach Ambition und Disziplin, Alternativen, die eine genauere Messung und Auswertung ermöglichen und auch für sehr ausdauernde Aktivitäten konzipiert sind. Triathleten benötigen ein Gerät mit langer Batterielaufzeit im GPS Betrieb und werden bei Firmen wie Garmin* oder Polar* fündig. Leistungsorientierte Radfahrer verwenden meist Fahrradsensoren* für Geschwindigkeit und Trittfrequenz sowie einen Fahrradcomputer*, die eine genauere Messung der Geschwindigkeit und anderer Werte ermöglichen. Zur Messung der Herzfrequenz sind beim Radfahren klassische Brustgurte immer noch beliebt, da die optischen Sensoren der Fitness Tracker und Smartwatches beim Radfahren häufig Schwierigkeiten haben.
Fitbits Smartwatches bieten die wichtigsten smarten Funktionen und haben ihre Stärke bei der langen Batterielaufzeit und dem guten Fitness- und Gesundheits-Tracking. Bei der Auswahl an Apps, der Integration mit dem Smartphone und der Nutzererfahrung muss sich Fitbit Firmen wie Apple* und Samsung* jedoch noch immer geschlagen geben. Wer hier das Maximum erwartet, sollte sich also bei anderen Herstellern umsehen. Für alle die ihre Bewegung und ihren Schlaf aufzeichnen wollen, und Motivation und Anleitung für ihre sportlichen Aktivitäten suchen, sind Fitbits Geräte absolut empfehlenswert.
Die Fitbit Modelle und ihre Alternativen bei Amazon
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Ältere Modelle zu Sonderpreisen
Alternativen
- Xiaomi Mi Band 5
- Withings ScanWatch (medizinisch zertifiziert)
- Apple Watch 6 (mit Blutsauerstoffsättigung)
- Apple Watch 3 (günstigste Apple Watch)
- Samsung Galaxy Watch 2 Active
Nicht das richtige dabei? Weitere Fitness-Tracker findest Du im großen Fitness-Tracker-Vergleich.
Letzte Aktualisierung am 19.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
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Hallo Florian,
vielen Dank für diese tolle Übersicht.
Ich überlege schon einige Zeit, womit ich meinen Charge HR, den leider das Zeitliche gesegnet hat, ersetzen soll und dank Deines Artikels, habe ich mich jetzt entschieden, mir die Blaze zu holen.
Eine Frage nur: Hast Du die Sporttracking-Funktion mal mit einem reinen Sporttracker wie dem Gymwatch StrenX verglichen?
Das wäre noch sehr interessant.
Hallo Kalwies, freut mich dass ich Dir mit dem Artikel weiterhelfen konnte. Das Sport-Tracking bei Fitbit-Geräten liefert allgemein Grundparameter wie Dauer, Puls, Kalorienverbrauch, bei Ausdauersportarten auch Stecke und Geschwindigkeit. Blaze und Ionic bieten zusätzlich das Personal Coaching Feature wobei es sich vor allem um geführte Bodyweight Workouts und Laufpläne handelt die vor allem für Einsteiger interessant sind. Gymwatch StrenX und andere Geräte richten sich dagegen an ambitionierte Kraftsportler und erlauben das Tracking verschiedenster Übungen, auch mit Gewichten und Geräten. Ich habe in diesem Bereich das Atlas Armband getestet, welches die Wiederholungszahl bei einer vorab selbst festgelegten Auswahl an Übungen automatisch erkennt, wobei auch das bewegte Gewicht eingegeben werden kann. Hier geht es also um intensivere Workouts und die Möglichkeit, seinen Fortschritt für die unterschiedlichen Übungen nachzuvollziehen. Außerdem gibts natürlich auch vordefinierte Trainingspläne und Anleitungen für die einzelnen Übungen. Ähnlich schätze ich auch das StrenX von Gymwatch ein. Im Unterschied zu den Armbändern von Fitbit und Atlas verzichtet das auf einen Pulssensor und ist primär für den Einsatz während des Trainings gedacht. Dabei misst es nicht nur die Anzahl der Wiederholungen bei Übungen sondern auch den Bewegungsablauf mit für ambitonierte Sportler interessante Metriken wie Geschwindigkeit und „Range of Motion“. Damit eignen sich die Geräte eher für erfahrene und ambitioniere Kraftsportler die ihre Workouts gerne protokollieren möchten, wohingegen das Personal Coaching von Fitbit eher für Einsteiger konzipierst ist, die angeleitet und motiviert werden wollen.